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Rückflug für DFB-Team von Dortmund möglich

Nach dem Achtelfinale gegen Dänemark will Bundestrainer Nagelsmann mit seinem Team noch in der Nacht ins Teamquartier zurückfliegen. Eine Unsicherheit bei der Reiseplanung ist nun beseitigt.

Fußball-EM Arne Dedert/dpa

Herzogenaurach/Dortmund (dpa) - Der deutschen Nationalmannschaft bleibt eine nächtliche Busfahrt nach Köln im Anschluss an das EM-Achtelfinale gegen Dänemark offenbar erspart. Für einen späten Start vom Dortmunder Flughafen erhielt der DFB die erhoffte Ausnahmegenehmigung. Das bestätigte die zuständige Bezirksregierung Münster. Zunächst war unklar gewesen, ob das Team von Bundestrainer Julian Nagelsmann nach der Partie an diesem Samstag (21.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) vom Dortmunder Stadion nach Köln fahren muss, wo es keine Nachtflugbeschränkung gibt.

Am Freitag war die DFB-Elf von Nürnberg zum Spielort geflogen. Zu den Gruppenbegegnungen gegen Schottland, Ungarn und die Schweiz hatten Nagelsmann und seine Spieler jeweils einen Tag vorher den Teambus nach München, Stuttgart und Frankfurt genommen. Nach dem Schlusspfiff ging es immer noch zurück in den Home Ground nach Herzogenaurach. Nun entschied man sich wegen der größeren Entfernung von gut 400 Kilometern für den Luftweg. Die UEFA hatte für die EM besonders große Ambitionen für ökologische Nachhaltigkeit ausgerufen.

Im Erfolgsfall nur Dortmund und Berlin per Flieger

Der Spielplan in der K.o.-Phase meint es dabei gut mit der deutschen Mannschaft. Im Erfolgsfall stehen das Viertelfinale (5. Juli/18.00 Uhr) und das Halbfinale (9. Juli/21.00 Uhr) erneut in Stuttgart und München an. Busfahrten sind dann also wieder möglich. Erst zum Finale am 14. Juli (21.00 Uhr) in Berlin würde wieder ein Inlandsflug gewählt.

In der Vergangenheit hatte es Kritik an den Reisegewohnheiten der Nationalmannschaft gegeben. 2020 war man zu einem Länderspiel in Basel die kurze Strecke von Stuttgart aus geflogen. Anschließend hatte der DFB die Reisemodalitäten angepasst. Häufiger fuhr der Tross auch mit der Bahn. Bei Flügen wurde von Chartermaschinen auf Linienflüge umgestellt.

© dpa-infocom, dpa:240628-99-561378/9