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München macht Weg für IAA-Fortsetzung frei

Der Münchner Stadtrat kommt einem zentralen, aber umstrittenen Wunsch des Ausrichters VDA nach. Damit werden drei weitere Ausgaben in der Stadt deutlich wahrscheinlicher.

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Überdimensioniertes Porsche-Modell in der Münchner Innenstadt Martin Schulz/dpa

München (dpa) - Der Münchner Stadtrat macht den Weg frei für eine Fortsetzung der Automesse IAA Mobility in München in den Jahren 2027, 2029 und 2031. Das Gremium spricht sich mehrheitlich dafür aus, die umstrittenem «Open Spaces» - Ausstellungsflächen auf prominenten Plätzen in der Innenstadt - auch in Zukunft zur Verfügung zu stellen und sich grundsätzlich für die drei weiteren Ausgaben auszusprechen. Die Bühne für die Autohersteller in der Innenstadt sind für die Münchner Messegesellschaft und den Autoindustrieverband VDA ein zentraler Teil des Konzepts. 

Die innerstädtischen Flächen hatten bei den bisherigen Ausgaben der IAA Mobility in München Hunderttausende Besucher angezogen. Gegner argumentieren unter anderem mit den Belastungen für Anwohner, aber auch mit einem Ausverkauf des öffentlichen Raums an Konzerne. In diesem Fall ziehen Stadtspitze und Staatsregierung an einem Strang: «Auch wollen wir als Staatsregierung die IAA langfristig in München halten», betonte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). 

Absolut sicher ist die Fortsetzung der Messe in München noch nicht - allerdings sehr wahrscheinlich. Grundsätzlich hat der Verband der Automobilindustrie (VDA) als Veranstalter klare Sympathien für eine Verlängerung über die bereits vereinbarte Veranstaltung im Jahr 2025 hinaus gezeigt. Die öffentlichen Ausstellungsflächen im Stadtzentrum gelten als wichtige Voraussetzung dafür. Offiziell nennt der VDA sie ein zentrales Element. 

Auch die Messe München wirbt für die «Open Spaces»: «Das Thema Mobilität in die Stadt zu tragen, war einer der Grundpfeiler der Bewerbung», hatte Reinhard Pfeiffer, einer der beiden Vorstandschefs der Messe jüngst betont.

© dpa-infocom, dpa:241218-930-321197/2