Messerangriff in Wohngebiet - Soko ermittelt
Die Fahndung direkt nach der Tat war erfolglos. Nun wollen die Ermittler dem Unbekannten auf die Spur kommen. Erste Erkenntnisse gibt es bereits.
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![Mann niedergestochen](/media/cache/3/version/108519/o6h3su52ey-v6-ax-s2048-v1.jpeg/87ca5f9afdc99b4064ed181e3ee4b14a.jpg)
Heilsbronn (dpa/lby) - Mit einer 26-köpfigen Sonderkommission sucht die Polizei nun nach einem flüchtigen Messerstecher. Die Identität des Täters sei nach wie vor unbekannt, sagte Polizeisprecher Michael Petzold. Dennoch gingen die Ermittler weiterhin davon aus, dass es eine Vorbeziehung zwischen Täter und Opfer gegeben habe und dass er dieses gezielt ausgewählt habe.
Opfer befragt
Ein Unbekannter hatte den 40-Jährigen am Donnerstag auf einer Straße in einem Wohngebiet in Heilsbronn (Landkreis Ansbach) niedergestochen. Dieser schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr. Sein Zustand sei inzwischen stabil, sagte Petzold. Die Ermittler hätten den Mann auch schon befragen können. Weitere Details nannte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht.
Suche nach der Tatwaffe?
Den Erkenntnissen nach hatte der Angreifer sein Opfer am Morgen zunächst auf der Straße angesprochen. Nach der Tat flüchtete er zu Fuß. Die Polizei fahndete mit zahlreichen Kräften und einem Hubschrauber vergeblich nach dem Unbekannten. Wie der Täter entkommen konnte, ist unklar. Auch von der Tatwaffe fehlt jede Spur. Es könne sein, dass die Polizei im Laufe der Woche die Umgebung nach dieser absuchen werde, sagte Petzold.