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Geld für rettendes Medikament - Betrüger mit neuer Masche

Das Kind todkrank, das rettende Medikament sehr teuer: Mit dieser Masche versuchen Telefonbetrüger, das Geld besorgter Eltern zu erbeuten. In einem Fall waren sie nun erfolgreich.

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Betrug - Symbolbild Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Allmannshofen (dpa/lby) - Mit der Aussicht auf rettende Medikamente für ihr todkrankes Kind haben Betrüger ein Ehepaar in Schwaben um Goldbarren im Wert von mehreren zehntausend Euro gebracht. Nach Angaben der Polizei gab sich ein Anrufer am Telefon als Arzt eines nahegelegenen Krankenhauses aus und behauptete, die Tochter des Paares sei todkrank. Eine teure Behandlung könne ihr Leben retten, hierfür sei jedoch eine sofortige Zahlung nötig.Während der Ehemann aus Allmannshofen (Landkreis Augsburg) sich auf den Weg ins Krankenhaus machte, übergab seine Frau zu Hause mehrere Goldbarren an einen angeblichen Krankenkassenmitarbeiter. Der Abholer flüchtete anschließend. Die Polizei ermittelt wegen Betrugs und warnt vor der Masche.

© dpa-infocom, dpa:250210-930-370966/1