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Mädchen nach Ski-Absturz nicht mehr in akuter Lebensgefahr

Eine Zwölfjährige lag stundenlang mit Knochenbrüchen in einem nassen Graben, bevor sie entdeckt wurde. Jetzt gibt es eine erste gute Nachricht. Doch die Langzeitfolgen sind bisher nicht absehbar.

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Skiunfall in Tirol Matthias Röder/dpa

Innsbruck (dpa) - Eine schwer verletzte junge Skifahrerin aus Oberbayern schwebt nach ihrem Sturz in einen Berggraben in Tirol nicht mehr in akuter Lebensgefahr. Das sagte der Sprecher der Tirol Kliniken der Deutschen Presse-Agentur. 

Der Zustand der Zwölfjährigen aus dem Landkreis Pfaffenhofen habe sich seit dem Unfall Mitte Februar stabilisiert, doch sie werde weiterhin auf der Intensivstation in Innsbruck betreut, sagte er. Das Mädchen werde wohl noch längere Zeit dort verbringen. Es sei noch zu früh, um zu beurteilen, ob es dauerhafte schwere Gesundheitsschäden davontragen werde, meinte der Sprecher.

Das Mädchen war mit seinem Vater im Tiroler Skigebiet St. Johann auf einer Piste unterwegs gewesen, als er es plötzlich aus den Augen verlor. Eine Suchaktion wurde sofort eingeleitet, doch wurde das Kind erst nach mehreren Stunden gefunden. Nach Angaben der österreichischen Polizei lag es mit mehreren Knochenbrüchen in einem mit Wasser bedeckten Graben, etwa 200 Meter unterhalb der Piste. Die Zwölfjährige war nicht mehr bei vollem Bewusstsein.

© dpa-infocom, dpa:250224-930-385522/1