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CSU in Wahlumfrage bei 42 Prozent

Der Bundestagswahlkampf ist auf der Zielgeraden. In Bayern bleiben die Kräfteverhältnisse weitgehend unverändert. Aber kleinere Verschiebungen gibt es doch.

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Vor der Bundestagswahl 2025 - Briefwahl Peter Kneffel/dpa

München (dpa/lby) - Kurz vor der Bundestagswahl am Sonntag hält sich die CSU laut einer neuen Umfrage in Bayern weiter stabil über der 40-Prozent-Marke. In einer Erhebung des Meinungsforschungsinstituts GMS im Auftrag von Sat.1 Bayern kommt sie wie schon vor zwei Wochen auf 42 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als noch zu Jahresbeginn - aber deutlich mehr als bei der vergangenen Bundestagswahl im Jahr 2021, bei der die CSU nur 31,7 Prozent bekam.

Auch die Werte der anderen Parteien bleiben recht stabil. Zweitstärkste Kraft ist nach wie vor die AfD mit unverändert 19 Prozent. Die Grünen verlieren im Vergleich zur Umfrage von Anfang Februar einen Prozentpunkt und liegen nun bei 11 Prozent. Die SPD steigt um einen Punkt auf 10 Prozent, die Freien Wähler stagnieren bei 5 Prozent. Alle anderen Parteien blieben der Umfrage zufolge unter 5 Prozent: die FDP mit 4 Prozent (plus 1), das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mit 2 Prozent (minus 1) und die Linke mit 3 Prozent (plus 1). Allerdings geben 29 Prozent der Menschen an, noch gar nicht zu wissen, ob beziehungsweise wen sie wählen werden.

Merz bei Kanzlerfrage weiter vorn

Bei der Kanzlerfrage liegt Friedrich Merz (CDU) weiterhin an der Spitze, er kommt auf 40 Prozent - Ende vergangenen Jahres waren es 42 Prozent. Es folgen Alice Weidel (AfD) mit 15 Prozent und Olaf Scholz (SPD) sowie Robert Habeck (Grüne) mit jeweils 13 Prozent. Eine schwarz-rote Koalition ist mit 57 Prozent deutlich beliebter als Schwarz-Grün mit 24 Prozent.

Für den neuen «Wählercheck» von «17:30 Sat.1 Bayern» hatte das Institut GMS vom 16. bis 19. Februar insgesamt 1.026 Wahlberechtigte in Bayern befragt.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

© dpa-infocom, dpa:250220-930-380521/1