Die Central European Rally 2024: ein Motorsport-Festival im Herzen Europas

Die Central European Rally sorgt vom 17. bis 20. Oktober für ein Motorsport-Festival in der Dreiländerregion zwischen Deutschland, Tschechien und Österreich. Die Wertungsläufe sind Teil der Rallye-Weltmeisterschaft 2024. Hier erfahrt ihr alles über die Strecken, die besten Zuschauerpunkte und die Sicherheitsvorkehrungen.

Die Rallye ist heute in Prag gestartet und führt über mehrere Orte in Tschechien nach Österreich und schließlich nach Niederbayern. Dort sind gleich neun Orte Ziel der Rennprofis: Jandelsbrunn, Neureichenau, Hauzenberg, Waldkirchen, Sonnen, Breitenberg, Wegscheid, Bad Griesbach und Passau. In der Dreiflüssestadt ist auf dem Rathausplatz am Sonntag ab 15.30 Uhr die große Siegerehrung. Ein Highlight ist das große Fahrerlager im Bad Griesbacher Ortsteil Karpfham. Da sieht man die Mechaniker, wie sie Rennwagen auf Vordermann bringen. Da hat man auch die Chance auf ein Gespräch mit den Fahrern. Von diesem Servicepark aus starten am Samstag die Rennfahrer zu mehreren Wertungsprüfungen im Bayerischen Wald und in Oberösterreich.

Entlang der Strecke haben die Veranstalter Fan-Zonen eingerichtet. Von dort aus können die Motorsportfans das Renngeschehen in sicherer Entfernung verfolgen. Es gibt Großleinwände und Catering. Die Veranstalter bitten die Besucher aus Sicherheitsgründen, diese Fan-Zonen zu nutzen. Es gibt auch Shuttle-Busse dorthin. Parkplätze sind klar ausgeschildert.

Am Samstag sind die Gemeindeverbindungsstraßen von Raßreuth über Oberfrauenwald und Geiersberg nach Oberneureuth und weiter über Mitterau und Wolfau nach Rosenberg (FRG 56) von 5 bis 17:30 Uhr gesperrt. Ebenso betroffen sind die Straßen von Hartmansreut über Aigersöd zum Grenzübergang Fuchsöd und weiter über österreichische Güterwege von Mistlberg über Mollmannsreith, Schinken und Schwand nach St. Leonhard bei Sarleinsbach von 6 bis 18:30 Uhr.


Am Sonntag wird die Route von Ungarsteig über die FRG 48 nach Kleingsenget und über den Hirschenbergweg nach Rastbüchl und Jägerbild von 7:30 bis 16:15 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Alle Zuschauer, die am Samstag die Sonderprüfung in Österreich besuchen möchten, sollten die Stadt Passau umfahren. Empfohlen wird die Nutzung der Donaubrücke in Niederrana oder die Anreise über Schärding und die A3. Am Sonntag findet ab 15 Uhr die Siegerehrung auf dem Passauer Rathausplatz statt, weshalb der Bereich vom Römerplatz und die Fritz-Schäffer-Promenade von 6 bis 22 Uhr gesperrt sein werden.

Trotz der Begeisterung gibt es auch Kritik an der Veranstaltung, insbesondere von Naturschützern. Sie haben eine Onlinepetition laufen. Sie sorgen sich um die Umwelt. Dazu seien diese Autorennen eine Belastung für die Anwohner, sagen sie. Es geht um Lärm, Feinstaub und klimaschädliche Emissionen. Auch fürchten sie das Verkehrschaos in der Region. Dazu sind ihnen die Kosten für Straßensperrungen, Polizeieinsätze, Feuerwehren und andere Rettungskräfte, die für das Event nötig sind, zu hoch.