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Bundespolizei fasst gesuchten Zigarettenschmuggler

An der Grenze zu Österreich reist eine Frau wohl unerlaubt nach Deutschland ein. Als sie die Fingerabdrücke ihres Begleiters überprüfen, stellen sie noch einen anderen Verstoß fest.

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Bundespolizei an einem Bahnhof Sven Hoppe/dpa

Kiefersfelden (dpa/lby) - Bei einer Kontrolle an der Grenze zu Österreich bei Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) haben Bundespolizisten einen gesuchten Zigarettenschmuggler festgenommen. Den Angaben der Behörde zufolge hätten die Beamten festgestellt, dass der Mann bereits 2016 in Rumänien zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden war. Der heute 33-Jährige sei aber unter falscher Identität untergetaucht.

Den Angaben nach hielten die Beamten in der Nacht an der Autobahn 93 das Auto an, in dem der Mann und seine 28 Jahre alte Begleiterin aus Österreich unterwegs waren. Dabei hätte sich zunächst herausgestellt, dass die Frau nicht nach Deutschland einreisen durfte. Die beiden ukrainischen Staatsangehörigen zeigten sich laut Bundespolizei einsichtig und wollten zurück nach Österreich fahren.

Festnahme durch Fingerabdruck-Identifizierung

Anhand der Fingerabdrücke des 33-Jährigen stellten die Beamten den Angaben nach allerdings fest, dass er per Haftbefehl europaweit gesucht wurde. Nachdem die Bundespolizisten ihn festgenommen hatten, entschied ein Richter, dass der Mann in die JVA Stadelheim gebracht werden solle. Dort warte er nun auf seine Auslieferung nach Rumänien. Zusätzlich müsse er sich wegen der mutmaßlichen Beihilfe zum unerlaubten Einreiseversuch seiner Begleiterin verantworten.

© dpa-infocom, dpa:241015-930-261281/1