Bayerns katholische Bischöfe tagen in Passau
Die Freisinger Bischofskonferenz tagt in Passau. Dabei geht es um die katholischen Hochschulen - und die politische Landschaft nach der Bundestagswahl.
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Passau (dpa/lby) - Bayerns katholische Bischöfe kommen in Passau zu ihrer Frühjahrsvollversammlung zusammen. Am Mittwoch beginnen sie mit den Beratungen. Bis Donnerstag wollen sie sich mit dem Präsidium des Landeskomitees der Katholiken in Bayern austauschen, über die katholischen Hochschulen reden - und die Situation nach der Bundestagswahl.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte den Kirchen nach Kritik am Kurs der Union in der Migrationspolitik kürzlich mehr politische Zurückhaltung nahegelegt und in dem Zusammenhang darauf verwiesen, dass der Freistaat die Gehälter der Kirchen zahle - und die Union die einzige Partei sei, die noch an der Seite der Kirchen stehe. Kaum ein Kirchenvertreter hat sich öffentlich zu den umstrittenen Aussagen Söders geäußert - auch die katholischen Bischöfe der Freisinger Bischofskonferenz nicht.
Darin sind die sieben bayerischen Diözesen und Erzdiözesen Bamberg, München und Freising, Augsburg, Eichstätt, Passau, Regensburg, und Würzburg vertreten. Ihr Vorsitzender ist der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, der zum Abschluss der Tagung gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Katholischen Büros Bayern, Matthias Belafi, über die Ergebnisse der Beratungen informieren will.