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Bayerns Digitalminister Mehring lehnt Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige ab

Bayerns Digitalminister Fabian Mehring positioniert sich klar gegen ein Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige. Erfahrt mehr über seine Argumente und Alternativvorschläge hier.

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Australien will soziale Medien erst ab 16 Jahren erlauben Bayern Alicia Windzio/dpa

Bayerns Standpunkt zum Social-Media-Gesetz

Während eine Mehrheit der Deutschen laut einer aktuellen YouGov-Umfrage ein Social-Media-Gesetz befürwortet, das Jugendlichen unter 16 Jahren den Zugang zu sozialen Netzwerken verbietet, steht Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring diesem Vorhaben kritisch gegenüber. 

Ein solches Verbot ist der falsche Weg

Dr. Fabian Mehring

Mehring fordert Medienkompetenz statt Verbote

Mehring argumentiert, dass ein staatliches Verbot der Nutzung sozialer Medien für Jugendliche einer Kapitulation gegenüber der digitalen Transformation gleichkommt. Er betont die Wichtigkeit der Medienkompetenz: 

Wir müssen junge Menschen befähigen, in der digitalen Welt gut zurechtzukommen.

Dr. Fabian Mehring

Initiativen für eine digitale Demokratie

Der Minister verweist auf die Bayern-Allianz gegen Desinformation, eine Initiative, die darauf abzielt, Medienkompetenz zu fördern und junge Menschen zu kritischen und reflektierten Bürgern zu erziehen. "Im digitalen Raum müssen wir die Spielregeln unserer Demokratie etablieren", so Mehring. Auch Antenne Bayern ist Teil der Allianz.

Die Bedeutung sozialer Medien in der modernen Demokratie

Mehring warnt davor, soziale Medien als Feinde der Demokratie zu sehen. Vielmehr sollten sie als Chance genutzt werden, um junge Menschen zu erreichen und für das Gemeinwesen zu begeistern.