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Rente, Bahn und Verbot: Das ändert sich im März

Im März 2025 stehen wichtige Änderungen an, die euren Alltag beeinflussen können. Von Rentenanpassungen über neue Bahnverbindungen bis hin zu Mietänderungen – alle Infos dazu gibt's hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Bargeld Verbraucherschutz Foto: Baris Kaykusuz/Getty Images

Der Frühling naht und mit ihm nicht nur mildere Temperaturen, sondern auch eine Reihe von Änderungen, die für viele von euch von Bedeutung sein könnten. Der März 2025 bringt wichtige Neuerungen in den Bereichen Rente, Bahnverkehr und Wohnen. 

Was ändert sich bei der Rente im März 2025?

Ab März 2025 spüren Rentner die Erhöhung der Krankenkassen-Zusatzbeiträge, die bereits seit Januar für Arbeitnehmer gilt. 82 von 94 Krankenkassen haben ihre Beiträge erhöht, im Durchschnitt auf 2,91 Prozent. Wer bei einer Krankenkasse versichert ist, die den Zusatzbeitrag angehoben hat, erhält ab März eine geringere Rentenzahlung. Die Rentenversicherung übernimmt zwar die Hälfte des Zusatzbeitrags, dennoch bleibt eine Belastung für die Versicherten. Falls ihr betroffen seid, könnt ihr von einem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen und eure Krankenkasse mit einer Frist von zwei Monaten wechseln.

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Neue Bahnverbindungen und Änderungen im Bahnverkehr

Die Deutsche Bahn richtet im März einen zusätzlichen Direktzug zwischen Rostock und München ein. So startet am 8. März ein ICE in München – rund zehn Stunden später soll er in Rostock einfahren. 

Verbot von Radikalschnitten bei Bäumen und Hecken

Ab März ist es nicht mehr erlaubt, Hecken, Gebüsche, Laub- oder Nadelgehölze stark zurückzuschneiden oder ganz zu entfernen. Der Paragraf 39 im Bundesnaturschutzgesetz verbietet zwischen dem 1. März und dem 30. September solche Radikalschnitte. Damit sollen brütende Vögel und ihre Nester geschützt werden. Wichtig: Sogenannte Form- und Pflegeschnitte sind das ganze Jahr erlaubt. Aber auch da sollte man natürlich auf eventuell vorhandene Nester achten und sie schonen.

Es ist verboten, Bäume, die außerhalb des Waldes, von Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen, Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen; zulässig sind schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen.

Artikel 39 Bundesnaturschutzgesetz

Neue Kennzeichen für Mofas und E-Scooter

Zum 1. März müssen Mofas, Mopeds und E-Scooter mit neuen Versicherungskennzeichen ausgestattet werden. Die bisherigen blauen Kennzeichen verlieren ihre Gültigkeit und werden durch grüne ersetzt. Wenn ihr ohne gültiges Kennzeichen unterwegs seid, verliert ihr den Versicherungsschutz und macht euch strafbar.

Umstellung auf die Sommerzeit & Partielle Sonnenfinsternis

Deutschland dreht wieder an den Uhren, und zwar am letzten Sonntag im März. Am 30. wird die Uhr in der Nacht von 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr und damit auf die Sommerzeit vorgestellt.

Am 29. März 2025 könnt ihr in Deutschland eine partielle Sonnenfinsternis beobachten. Bis zu 25 Prozent der Sonne werden verdeckt sein

Mehr Easyjet Flüge zwischen Deutschland und Italien

Der Billigflieger Easyjet ist ab März häufiger zwischen Italien und Deutschland unterwegs. Es gibt sechs neue Strecken. Hamburg und Frankfurt erhalten ab dem 30. März Direktflüge von und nach Mailand und Rom. Dazu kommen die Verbindungen Düsseldorf-Mailand und München-Rom.

Anpassungen bei der Cybersicherheit

Mit dem Inkrafttreten der NIS-2-Richtlinie der EU müssen Unternehmen, die kritische Infrastrukturen betreiben oder mehr als 50 Mitarbeitende haben, ihre Cybersicherheitsmaßnahmen verstärken. Dies betrifft auch mittelständische Unternehmen mit einem Jahresumsatz oder einer Bilanzsumme von über zehn Millionen Euro.

Mindestlohn in der Zeitarbeit

Der Branchenmindestlohn in der Leiharbeit steigt ab 1. März 2025 auf 14,53 Euro pro Stunde. Dies betrifft etwa 700.000 Zeitarbeitskräfte in Deutschland. Bereits im Oktober 2024 hatte es eine Erhöhung der Tarifgehälter um 3,7 Prozent gegeben, was die finanzielle Situation vieler Leiharbeiter verbessert.

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