Top Sehenswürdigkeiten: Kennt ihr schon die schönsten Orte Bayerns?

Wir leben da, wo andere Urlaub machen. Kein Wunder bei alldem, was der Freistaat so zu bieten hat. Lasst uns also eine virtuelle Reise an die schönsten Orte Bayerns machen. Einmal von Norden nach Süden. Auf geht’s!

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• Oberfranken
• Oberpfalz
• Schwaben
• Niederbayern
• Oberbayern

Märchen Gefühle

Ein wunderbarer, bayerischer Schatz, der neben den Schlössern Neuschwanstein, Nymphenburg und Co. gerne übersehen wird, liegt in Unterfranken. Die Würzburger Residenz wird nicht zu Unrecht gerne mit dem Schloss Versailles aus Frankreich verglichen. Das Weltkulturerbe mit seinen genau geplanten Deckenfresken, dem enormen Spiegelkabinett und zahlreichen, glänzenden Kronleuchtern könnte direkt aus einem Film stammen. Einen kleinen Einblick in die tolle bayerische Natur bietet der frei begehbare Schlosspark, in dem man sich gerne verliert. 

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Bayern zum Gruseln

Mit ganzen drei Kilometern ist das die längste Tropfsteinhöhle Bayerns. Wer die etwas schaurige Seite des Landes sehen will, begibt sich also in die Welt unter der Erde und findet dort die Rekonstruktion eines Bärenskeletts und viele weitere Knochenreste. 

Grün, grün, grün

Aus der Tiefe steigen wir wieder in die Höhe. Der Höhenzug in der Nähe vom Cham am Bayerischen Wald bietet eine ganze Reihe an Augenschmankerln: eine beeindruckende Aussicht, einen Sessellift mit Blick auf die Berglandschaft und alte Nato-Türme am höchsten Punkt. Dieser höchste Punkt wird auch "Schwarzriegel" genannt. Der Hauptturm im Gebiet ist Denkmalgeschützt und bietet dank seiner Begehbarkeit einen atemberaubenden Blick auf die umliegende Landschaft.

Hoch hinaus

Mit seiner Gründung im Jahr 1970 ist der Bayerische Wald der erste deutsche Nationalpark. Über die Jahre ist er immer sehenswerter geworden. Vor allem für Menschen die Lust auf einen spektakulären Spaziergang haben. Ein Fußweg auf Höhe der Baumspitzen. Das macht der Baumwipfel Pfad möglich. Das „Wald-Ei“, die spiralförmige Erschließung des Wegs ist barrierearm, also für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen zu befahren. Außerdem ist der Park mit vielen Lern und Erlebnisstationen ausgestattet. Ein Erlebnis für die ganze Familie, bei der auch die freien Bären ein Gesprächsthema werden dürften.

Ein Ausflug wie eine Zeitreise

In der Nähe von Regensburg wurde 1842 von König Ludwig eines der bedeutendsten Nationaldenkmäler des 19. Jahrhunderts gebaut. Die Gedenkstätte sieht aus wie ein griechischer Tempel und beinhält die Büsten von Feldherren, Herrschern, Wissenschaftlern und Künstlern. Seit 1962 werden hier im Abstand von fünf bis sieben Jahren auch die bayerischen Ministerräte hinzugefügt. Walhalla bietet sich für einen Ausflug an, da man von Regensburg aus auch mit dem Schiff fahren kann. Wenn man die Stufen nach oben einmal geschafft hat bietet sich ein Blick über das magische Donautal.

Das Tor zur Idylle

Diese Engstelle des größten deutschen Flusses wird auch „Weltenburger Enge“ genannt. Das Gebiet wird allgemein als Naturschutzgebiet und Geotop anerkannt, und bietet eine Vielfalt an Erlebnissen. Die Besonderheit des Durchbruchs liegt in den zwei Felsvorsprüngen die eine Art Tor bilden, als würde man sich in eine magische Welt begeben. Es bietet sich also an den Fluss mit einem Boot oder Kanu Tour entlangzufahren. Das Gefühl auf Wasserebene zwischen fünf bis zu siebzig Meter hohen Schluchten lässt alle Kinnläden herunterklappen. Wer nicht gerne im Wasser ist, kann auch wandern. Der Aussichtspunkt „Wieser Kreuz“, oberhalb der Enge, ist sehr zu empfehlen.

Bayerischer Nervenkitzel

Die spannendste Wanderung Deutschlands finden wir hier. Eine halbe Stunde wird durch die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas gegangen. Die engste Stelle ist hier nur zwei Meter breit. Ein einzigartiges Erlebnis bietet diese Tour bei Regen, wenn die Wassermassen eindrucksvoll von den Felsen herunterfallen. Die Wanderung startet ihr am Gasthof Breitachklamm in Tiefenstein.

Ein Meer für die Heimat

Es gibt viele schöne Seen im Freistaat, aber besonders Bayerns größter See muss auf diese Liste. Neben Wassersport wie Baden, Surfen und Angeln bietet das Gebiet so viel, um sich körperlich wie geistig zu betätigen. Mit Fünf Kilometern lässt es sich an Deutschlands längstem Sandstrand gut gehen. Das Ausmaß des Sees kann wunderbar mit dem Fahrrad auf einer Rundtour abgestrampelt werden. Nicht nur sportlich ist der Chiemsee vielfältig. Die Größe des Chiemsees wird auch bemerkbar, wenn man sich die Inseln und deren Eigenschaften anschaut. Hier gibt es Wanderwege, ein unvollendetes Schloss, das Kloster Frauenwörth und eine 1.200 alte Münsterkirche. Wer keine Lust auf Sport hat, kann sich auch mit Likör, Lebkuchen und Marzipan aus dem Kloster eindecken und den Ausblick auf das Alpenpanorama genießen.

Gigantischer Wanderspaß

Eine Art natürlicher Hochseilgarten ist die Höllentalklam. Am Fuß der Zugspitze wandert ihr durch tiefe Schluchten, am tobenden Hammerbach entlang. Die Felsblöcke sind mit Brücken und Leitern verbunden. Das Ganze erstreckt sich bis zu 150 Meter in die Höhe. Aufgrund der Schneemassen ist die Klamm in den Wintermonaten geschlossen. Also markiert euch die Öffnungszeiten Mai bis Oktober im Kalender. Der bequemste Weg, der Klammweg, beginnt direkt am Hotel Haus Hammersbach.

Geheimer Bayerischer Diamant

Unsere Tour beenden wir mit einem Geheimtipp. Es ist wirklich wunderlich wie unbekannt der größte Wasserfall Deutschlands noch ist. Die 470 Meter, eingebettet im wunderschönen Tal nahe dem Königssee im Berchtesgadener Land ist noch kein Touristen Magnet. Vielleicht liegt das an der etwas anspruchsvolleren Wanderung. Nach der Bootsfahrt über den Königssee erwartet euch eine Wanderung von drei Kilometern. Aber das Ziel lohnt sich!