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Arbeiten im Außendienst in Bayern: Ob Ihnen dieser Job liegt?

Bayern ist ein großes Gebiet, welches nicht von einem einzigen Mitarbeiter eines Unternehmens betreut werden kann. Daher unterteilen die Unternehmen ihre Aufgaben auf zwei Abteilungen.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Stau auf der Autobahn Job und Berufsleben Foto: Peter Kneffel/dpa

Zum einen auf den Innen­dienst, dessen Aufga­ben sich auf die Abklä­rung im Haus konzen­trie­ren. Der Aussen­dienst hinge­gen ist beim Kunden vor Ort, um direkt Probleme anzu­spre­chen, zu bera­ten sowie Lösun­gen zu suchen. Eine Harmo­nie aus Innen- sowie Außen­dienst sorgt dafür, dass Unter­neh­men zufrie­dene Kunden sowie wach­sende Gewinn­zah­len verbu­chen können. Für viele Berufs­ein­stei­ger oder Berufs­ein­stei­ge­rin­nen, aber auch für alte Hasen ist es schwer, die Frage nach der passen­den Abtei­lung zu beant­wor­ten. Was spricht für und was gegen den Innen- oder Außen­dienst? Woran erken­nen Sie, ob Sie der typi­sche Innen- oder Außen­dienst­ler sind?

Lange Fahrten vorprogrammiert: Zur Ablenkung trägt Antenne Bayern bei

Der Außen­dienst­ler kann als das Zwischen­stück zwischen Unter­neh­men und Kunden gese­hen werden. Zwar laufen zahl­rei­che Prozesse heute in der Digi­ta­li­tät, per Tele­fon oder E-Mail ab, doch noch immer wünschen sich Kunden einen Vertre­ter vor Ort. Dieser kann sich mit der Proble­ma­tik ausein­an­der­set­zen oder gezielte Lösun­gen suchen. Daher ist es für einen Außen­dienst­mit­a­r­bei­ter wich­tig, gerne mit dem Auto über Bayerns Auto­bah­nen und Land­s­tra­ßen zu fahren sowie selbst­stän­dig zu arbei­ten.

Hier­bei haben Sie die Möglich­keit, Ihrer Lieb­lings­mu­sik zu folgen. Schal­ten Sie Antenne Bayern ein, um sich vor dem Tref­fen mit dem Kunden noch einmal locker zu machen, abzu­schal­ten und Ener­gie zu tanken. Schließ­lich müssen Sie sich vor Ort zumeist allein dem Kunden gegen­über­stel­len und dessen Sorgen oder Unzu­frie­den­heit entge­gen­neh­men. Das Betreuen von Bestands­kun­den zählt zum Haupt­ge­schäft, wird aber immer wieder von der Kunde­n­ak­quise beglei­tet. Schließ­lich sollen Sie sich und das Unter­neh­men auch bei neuen Kunden präsen­tie­ren, die dann in Zukunft zu einem treuen Kunden werden. Das Erstel­len von Ange­bo­ten gehört daher eben­falls zum Job des Außen­dienst­lers. Doch nicht nur beim Kunden vor Ort ist der Arbeits­platz des Außen­dienst­lers. Es zählt zu seinen Aufga­ben, das Unter­neh­men zu reprä­sen­tie­ren. Dies gelingt auch auf Messen sowie ande­ren Events. Daher soll­ten Sie sich nicht scheuen, vor vielen Menschen zu spre­chen und diese in Ihren Bann zu ziehen. Dies führt zugleich zu einer hohen Anfor­de­rung an Perso­nen, die sich beruf­lich im Außen­dienst sehen.

Charaktereigenschaften und Fähigkeiten

Es gibt zahl­rei­che Anfor­de­run­gen, welche an einen Außen­dienst­mit­a­r­bei­ten­den gestellt werden. Hier finden Sie zahl­rei­che Stel­len­an­ge­bote, aus denen klar ersicht­lich die Anfor­de­run­gen an Ihre Person hervor­ge­hen:

Zunächst soll­ten Sie sich gut orga­ni­sie­ren können. Denn zu welchem Zeit­punkt Sie welchen Kunden besu­chen, bleibt meist Ihnen über­las­sen. Dies stim­men Sie vor Ort oder tele­fo­nisch mit Ihrem Unter­neh­men, aber auch mit den Kunden direkt ab. Zum Zwei­ten soll­ten Sie eine hohe Lust auf das Verrei­sen mit dem Flug­zeug oder dem Auto mitbrin­gen. Sie besu­chen schließ­lich nicht nur Kunden inner­halb Bayerns, sondern je nach Gebiets­zu­tei­lung deut­sch­land-, europa- oder welt­weit. Die Stel­len­an­ge­bote werden jedoch klar ersicht­lich mit der Reich­weite Ihrer Zustän­dig­keit beschrie­ben. So können Sie sich noch vor der Bewer­bung au das zukünf­tige Arbeit­s­um­feld einstel­len.

Hier­bei kommt es steig auf Ihr souve­rä­nes Auftre­ten dem Kunden gegen­über an. Finden Sie schnell einen Mittel­weg aus freund­li­cher Abstim­mung mit dem Kunden, aber auch einem domi­nan­ten Auftre­ten? Eben­dies ist in Ihrem Alltag gefor­dert. Denn nicht zu selten erwar­ten sich die Kunden Leis­tun­gen, welche das Unter­neh­men in diesem Umfang nicht bieten kann. Sie müssen dann einen Mittel­weg finden, den Kunden dennoch an Board zu halten, ihm jedoch gleich­zei­tig tech­ni­sche Schwie­rig­kei­ten sowie Unmög­lich­kei­ten aufzu­zei­gen.

Ein weite­res Talent, das Sie im Laufe der Jahre erler­nen oder mitbrin­gen soll­ten, ist das Verkaufs­ge­schick. Dieses setzt sich zum einen aus Empa­thie für den Gegen­über, aber auch aus Menschen­kennt­nis zusam­men. So müssen Sie die Person, mit der Sie gerade spre­chen, schnell einschät­zen lernen. Versu­chen Sie unter­schwel­lige Anspie­lun­gen zu erken­nen sowie sich in die Lage des Kunden zu verset­zen. Welche Wünsche könn­ten sich hinter den geschil­der­ten Proble­men oder Anre­gun­gen verber­gen? Oftmals erwar­ten Kunden von Ihren zustän­di­gen Außen­dienst­lern, dass Wünsche ohne direkte Anspra­che erkannt werden. Hinzu kommt ein siche­res sowie gepfleg­tes Auftre­ten. Schließ­lich reprä­sen­tie­ren Sie ein ganzes Unter­neh­men, ein Produkt sowie eine Philo­so­phie. Das gelingt nicht in der abge­nutz­ten Jeans oder dem ausge­wa­schen Shirt.

Innendienstler unterstützen den Außendienst

Even­tu­ell reizen Sie die Aufga­ben des Innen­diens­tes mehr. Dieser hat die Aufgabe, den Außen­dienst opti­mal zu unter­stüt­zen. Je mehr Aufga­ben vom Innen­dienst über­nom­men werden, desto präzi­sier sowie besser kann sich der Außen­dienst auf die Betreu­ung der Kunden einstel­len. Daher lagern zahl­rei­che Firmen zumeist die Abfrage nach Bedarf sowie Bestel­lun­gen komplett an den Innen­dienst aus. Ebenso werden spezi­elle Rück­fra­gen des Kunden vor Ort bespro­chen, da es somit möglich ist, die Konstruk­tion oder Ferti­gung direkt in die Beant­wor­tung der Frage­stel­lung einzu­be­zie­hen. Oftmals agie­ren Innen- sowie Außen­dienst Hand in Hand. Termine verein­bart der Innen­dienst flexi­bel für den Außen­dienst, sodass sich dieser nicht mehr um Orga­ni­sa­to­ri­sches kümmern muss.

Wenn Sie den Kontakt zum Kunden suchen, aber nicht gerne verrei­sen, ist der Innen­dienst die perfekt Anlauf­stelle für Sie. Schließ­lich können Sie den Kontakt zum Kunden entspannt aus dem Büro heraus pfle­gen, ohne vor Ort sein zu müssen. Doch auch der Innen­dienst­ler muss schnell sowie leicht mit einem Menschen in Kontakt treten können. Dies ist nicht nur bei Tele­fona­ten oder E-Mail-Gesprä­chen mit dem Kunden wich­tig.

Auch das Zusam­men­spiel zwischen Ihnen und dem Außen­dienst­mit­a­r­bei­ten­den ist entschei­den­der Pfei­ler einer hoch­wer­ti­gen Arbeit. Schließ­lich müssen Sie sich regel­mä­ßig abstim­men, um eine saubere Schnitt­stelle zu erschaf­fen. Sie als Innen­dienst­ler haben des Weite­ren Zugang zu wich­ti­gen Infor­ma­ti­o­nen sowie Daten. Eben­diese soll­ten Sie dem Außen­dienst­ler bereit­stel­len, um den Auftritt beim Kunden zu opti­mie­ren. Sie können Verkaufs­s­ta­tis­ti­ken auswer­ten, Infor­ma­ti­o­nen über typi­sches Kauf­ver­hal­ten analy­sie­ren oder neue Produkt­trends vorzei­gen.

Eine Entscheidung treffen

Eine Entschei­dung zu tref­fen erfolgt auf Basis persön­li­cher Vorlie­ben, Stär­ken und Schwä­chen. Jedoch kann es helfen, sich eine Pro- und Contra-Liste bezüg­lich der Arbei­ten als Außen­dienst­mit­a­r­bei­ter zu machen. Zu den klaren Vorzü­gen dieses Berufs gehört die freie Zeit­ein­tei­lung. Sie entschei­den, wann Sie welchen Kunden besu­chen. Zudem haben Sie die Möglich­keit, Arbei­ten auch im Home-Office zu verrich­ten. Der persön­li­che Kunden­kon­takt eignet sich sehr gut für Menschen, die gerne Abwechs­lung erfah­ren sowie offen auf Menschen zuge­hen können. Zudem sind gute Verdienst­chan­cen, beson­ders durch Provi­si­o­nen, zu erwar­ten.

Nach­tei­lig ist aller­dings die starke Einspan­nung in den Beruf. Es gibt kaum einen Tag, der dem gere­gel­ten Nine-to-five Job entspricht. Vereins­mit­glied­s­chaf­ten, die das regel­mä­ßige Erschei­nen zu einer Uhrzeit erfor­dern oder das Fami­li­en­le­ben könne dadurch erschwert werden. Ebenso müssen Sie sich mit dem Einzel­kämp­fer­tum anfreun­den. Schließ­lich stehen Sie des Öfte­ren allein dem Kunden gegen­über. Ziel­vor­ga­ben erhö­hen zusätz­lich den Druck.