Sexreport 2023: Wo und wie es hinter Bayerns Türen knistert
Die heißeste Studie des Jahres ist zurück. Jedes Jahr werden die deutschen Bürger von Amorelie gefragt, wie es bei ihnen im Bett aussieht. Wir haben euch zusammengeschrieben, welche Trends sich im Bereich Sex bemerkbar gemacht hat.
Alle Jahre wieder fragt Erotikspielzeughändler Amorelie die Deutschen nach ihrem Liebesleben. 2000 Menschen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren haben Rede und Antwort gestanden. Auch dieses Jahr gibt es einige Überraschungen.
Wie oft ist genug?
Mit dieser Umfrage sollen die Sex Trends der kommenden Monate eingeschätzt werden. Es fängt mit der einfachen Frage an: Wie viel Sex haben wir in Deutschland eigentlich? 30 % der Befragten hat mehrmals die Woche Sex, während 21 % seltener als einmal im Monat in die Kiste hüpfen. Solide 36 % kommen mehrmals im Monat körperlich zusammen. Aber es muss auch nicht immer zu zweit sein. Fast drei Viertel der Befragten gaben an, dass der Sex mit sich selbst einen wichtigen Teil in der sexuellen Zufriedenheit ausmacht.
Das macht uns an!
Zu den beliebtesten Turn-Ons ist dieses Mal auch ‚Pornos gucken‘ hinzugekommen. Vorne voran gehen wie sonst auch Kuscheln, Petting und Kopfkino. Mit Pornos finden wir allerdings auch ‚unerwartete Berührungen‘ machen uns ganz zappelig. Der größte Teil der Teilnehmenden wird am liebsten verführt. Nur 13 % verführen lieber aktiv den Partner. Einen wichtigen Blick in die Richtung ‚Selbstliebe‘ gibt es auch. Ein Viertel der Probanden kommen richtig in Stimmung, wenn sie sich selbst sexy finden.
Mut zur Tat
Im Bereich der Fantasien wird es spannend. Allgemein ist unsere Experimentierfreude ausgewogen. Eine Hälfte bleibt gerne bei einer Lieblingsstellung und die andere probiert sich gerne durch. Unsere Fantasien leben wir gar nicht oft aus. 26 % könnten sich einen Dreier vorstellen, aber nur 18 % haben sich wirklich daran ausprobiert. Ähnlich sieht es beim Gruppensex oder bei Orgien und Swingerclubs aus. Nur Fantasien, bei denen keine anderen Personen involviert sind, werden öfter in die Tat umgesetzt. Zu diesen Vorstellungen gehören Rollen- und Fesselspiele und Tantra Sex.
Die heißesten Orte:
- im Hotel
- in der Natur
- in der Badewanne/ Dusche
- am Strand
- auf dem Sofa
- im Auto
- auf der Waschmaschine
- im Flugzeug
Kommen wir zum Höhepunkt
Die ‚Orgasm Gap‘, also der deutlich häufigere, männliche Orgasmus, bleibt weiterhin bestehen. Während 86 % Männer regelmäßig zum Orgasmus kommen, sind es nur 56 % der Frauen, denen es genauso geht. Von diesen Frauen trifft das auch nur auf jede vierte bei Geschlechtsverkehr durch Penetration zu. Das erklärt auch die 66% der Frauen, die einen Orgasmus vortäuschen. Bei Männern sind es nur 34 %. Der Grund für eine vorgetäuschten Orgasmus ist meistens derselbe: Die Stimmung sollte nicht getrübt werden, da der Sex ansonsten sehr angenehm war.
Das ist auch die wichtigste Nachricht dieser Studie. Für mehr als die Hälfte der Befragten ist Sex gut, solange alle Beteiligten eine gute Zeit hatten. Es muss nicht immer zum Orgasmus kommen. Also, liebe Bayern, vielleicht fangen wir einfach mal wieder am im Bett miteinander zu reden, denn jeder vierte von uns hat sexuelle Wünsche die in einer Beziehung nicht geäußert werden.
Liebt euch, was das Zeug hält, aber liebt euch sicher und mit Respekt!