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Mücken-Mythen im Check: Was wirklich hilft und was ihr vergessen könnt

Mücken können den Sommer zur Qual machen. Wir räumen auf mit Mythen und zeigen, was wirklich gegen die Plagegeister hilft. Mehr dazu lest ihr hier.

Mücke Lifestyle Foto: auimeesri/Adobe Stock

Mücken sind nicht nur lästig, sondern können auch den schönsten Sommerabend ruinieren. Doch was ist dran an den vielen Mythen, die sich um diese kleinen Blutsauger ranken? Wir gehen den bekanntesten Mückenmythen auf den Grund und zeigen euch, wie ihr euch am besten schützt.

Warum bevorzugen Mücken manche Menschen?

Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, dass Mücken von "süßem Blut" angezogen werden. Tatsächlich sind es jedoch unsere Körperausdünstungen, die sie anlocken. Der von uns ausgeatmete Kohlendioxid und bestimmte Hautgerüche machen einige von uns zu wahren Mückenmagneten.

Ist Alkohol ein Lockstoff für Mücken?

Es stimmt: Alkohol macht uns für Mücken attraktiver. Eine Studie der Regensburger Universität zeigt, dass Menschen nach dem Konsum von Alkohol häufiger gestochen werden, berichtet der Münchner Merkur. Wenn ihr also weniger gestochen werden möchtet, ist es ratsam, das Feierabendbier vielleicht einmal auszulassen.

Schreckt helle Kleidung Mücken ab?

Ein anderer Mythos besagt, dass das Tragen von heller Kleidung Mücken abschrecken soll. Doch leider stimmt das nur bedingt, da die Blutsauger hauptsächlich durch Gerüche und nicht durch Farben angelockt werden.

Zieht Licht die Mücken an?

Es ist ein gängiger Rat, beim abendlichen Lüften das Licht auszuschalten, um zu verhindern, dass Motten und andere Insekten ins Zimmer flattern. Doch bei Stechmücken funktioniert das nicht. Die kleinen Plagegeister lassen sich hauptsächlich von Gerüchen und dem Kohlendioxid-Gehalt in der Luft anlocken. Schweiß und das CO₂, das wir über die Atemluft und Haut abgeben, wirken wie ein Magnet auf sie. 

Stechen nur Mückenweibchen?

Ein interessanter Fakt: Nur die weiblichen Mücken stechen. Sowohl männliche als auch weibliche Stechmücken ernähren sich normalerweise von Pflanzensäften und Nektar. Doch die weiblichen Mücken benötigen für die Entwicklung und das Wachstum ihrer Eier proteinreiche Nahrung und müssen daher regelmäßig Blut saugen.

Effektiver Mückenschutz: Was wirklich hilft

Um Mückenstiche zu vermeiden, ist es entscheidend, den individuellen Hautgeruch zu maskieren. Mückenabwehrmittel mit Wirkstoffen wie DEET oder Icaridin können hierbei sehr hilfreich sein. Achtet darauf, diese Mittel großflächig und gleichmäßig aufzutragen, um keine ungeschützten Stellen zu hinterlassen. 

Natürliche Alternativen: Wie wirksam sind sie?

Neben chemischen Repellents gibt es auch natürliche Alternativen wie Eucalyptus citriodora-Öl oder ätherische Öle. Ihre Wirksamkeit ist jedoch umstritten und fällt in Tests oft schlechter aus im Vergleich zu den chemischen Varianten. Auch Knoblauch wird oft als Mittel gegen Mückenstiche empfohlen, jedoch fehlt es hier an wissenschaftlicher Unterstützung. Pflanzliche Öle können eine kurzfristige Linderung verschaffen, sind aber meist nicht so effektiv wie chemische Produkte.

So behandelt ihr Mückenstiche richtig

Solltet ihr gestochen werden, ist schnelles Handeln gefragt. 

  • Kühlen hilft gegen den Juckreiz und die Schwellung. 
  • Auch das Anwenden von Wärme kann das von der Mücke injizierte Protein zerstören und so den Juckreiz lindern. 
  • Zusätzlich kann ein antihistaminisches Gel Linderung verschaffen, falls der Juckreiz besonders stark ist.
  • Eine alte Hausmittel-Empfehlung ist das Auftragen von Essig oder Zitronensaft auf den Stich, jedoch sollte man dabei vorsichtig sein, um Hautreizungen zu vermeiden.

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