Azubi-Gehälter: In welchen Lehrberufen ihr wie viel verdient
Der ideale Ausbildungsberuf sollte Spaß machen und zu den Interessen des Lehrlings passen. Ideal, wenn auch der Lohn passt. Eine neue Studie zeigt, wie viel ihr in welcher Ausbildung verdient. Die Zahlen findet ihr hier.
Wer in der Ausbildung viel verdienen möchte, sollte im Westen schwindelfrei sein und im Osten gut mit Geld umgehen können. Das geht aus der neuen Statistik 2019 des Bundesinstituts für Berufsbildung hervor. Seit über 40 Jahren stellt das Institut die Zahlen für die tarifliche Ausbildungsvergütung zusammen, also wie viel Azubis in ihren jeweiligen Berufen durchschnittlich verdienen. In Westdeutschland wurden 168 und in Ostdeutschland 110 Jobs ausgewertet.
Wo ihr am meisten verdient
In Westdeutschland bekommen die zukünftigen Zimmerer am Monatsende am meisten Geld aufs Konto überwiesen – und zwar 1.263 Euro. Im Osten verdienen die Azubis in der Bank mit 1.089 Euro am besten.
Die bestbezahltesten Azubis-Berufe (Westdeutschland)
- Zimmerer (1.263 Euro)
- Fliesen-, Platten- und Mosaikleger (1.189 Euro)
- Straßenbauer (1.184 Euro)
- Maurer (1.182 Euro)
- Rohrleitungsbauer (1.169 Euro)
Wo ihr am wenigsten verdient
Am unteren Ende der Gehaltstabelle stehen im Westen die Junior-
Schornsteinfeger (607 Euro) und im Osten der Friseurnachwuchs (413 Euro).
Die schlechtbezahltesten Azubi-Berufe (Westdeutschland)
- Schornsteinfeger (607 Euro)
- Bodenleger (610 Euro)
- Parkettleger (615 Euro)
- Orthopädieschuhmacher (617 Euro)
- Friseur (625 Euro)
Das Ausbildungsgehalt der anderen Berufe findet ihr in der
Datenbank des Bundesinstituts für Berufsbildung.
Ausbildungsgehalt gestiegen
Durchschnittlich haben Deutschlands Azubis 2019 939 Euro im Monat verdient und somit etwas mehr als noch im Vorjahr. Im Westen bekommen rund 40 Prozent der Nachwuchskräfte mehr als 1.000 Euro, ein knappes Drittel muss mit weniger als 800 Euro im Monat auskommen.