Von Erregung bis Unbehagen: Wie verschiedene Töne unsere Stimmung beeinflussen
Eine Gabel, die über ein Teller kratzt, eine Mücke in der Nacht oder auch Babygeschrei - manche Töne empfinden wir als nervig oder störend. Warum das so ist, lest ihr hier.
Manche scheinen von bestimmten Geräuschen nahezu unberührt zu bleiben, während andere sich von denselben Tönen regelrecht gestört fühlen. Doch warum wirken manche auf uns derart irritierend?
Wie Klänge unser Wohlbefinden beeinflussen
Unsere Reaktionen auf verschiedene Klänge sind oft ähnlich. Quietschende Geräusche lösen meist Unbehagen aus, während sanfte, gleichmäßige Töne wie leichter Wind oder das Plätschern von Wellen als angenehm empfunden werden. Professor Dr. Reuter, Universitätsprofessor für Systematische Musikwissenschaft an der Universität Wien, betont im Bayern 1 Interview, dass es eine Art Rangliste der unangenehmsten Geräusche gibt.
An der Spitze stehen das Kratzen einer Wandtafel, das Surren einer Kettensäge, der Klang eines Zahnarztbohrers und das Summen von Mücken. Doch der unangefochtene Spitzenreiter, bei dem die meisten Menschen übereinstimmen, sind die Geräusche, die beim Erbrechen entstehen.
Außerdem werden der Herzschlag und die Atmung werden schneller bei schönen, aber auch bei besonders schrecklichen Tönen.
Wie ihr störende Geräusche bekämpfen könnt
Die Expertenmeinung besagt, dass Lärm und akustische Störungen, wie leises, nerviges Geräusch von Wassertropfen, Mückensummen oder tickenden Uhren, vor allem das Gefühl des Kontrollverlusts vermitteln. Es verbessert sofort das Wohlbefinden, wenn man den Lärm kontrollieren kann. Das könnte bedeuten, einen Lappen unter den tropfenden Wasserhahn zu legen, die Batterie aus der Uhr zu entfernen oder nachts einfach Ohrstöpsel zu verwenden.