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Mutterinstikt: auch Väter haben ihn!

Der Mutterinstinkt ist laut der Wissenschaft ein Mythos. Denn auch Menschen, die das Baby nicht geboren haben, entwickeln einen Mutterinstinkt. Hier lest ihr mehr dazu!

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Baby Familie & Kinder Foto: Fabian Strauch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ist der Mutterinstinkt nur ein Mythos? Neue Studien zeigen, dass die tiefe Bindung zu einem Kind weit über die biologische Verbindung hinausgeht. Erfahrt, wie Elternschaft wirklich funktioniert und warum jeder das Potenzial hat, eine liebevolle Fürsorge zu entwickeln.

Was ist der Mutterinstinkt?

Der Mutterinstinkt beschreibt die Fähigkeit bei Müttern ganz intuitiv zu wissen, was das Kind gerade braucht und was für das Kind am besten ist. Das heißt aber im Umkehrschluss: nur die leibliche Mama weiß ab der Geburt, wie man sich richtig um das Kind kümmert.

Und das ist faktisch falsch!

Wahrscheinlich werden da ganz viele Eltern zustimmen: Zu wissen, was das Kind will, ist ein Lernprozess.

Jeder kann einen Mutterinstinkt entwickeln

... auch Väter, gleichgeschlechtliche Paare oder Pflegeeltern. Laut der Wissenschaft kommt es nur darauf an, wie viel und wie intensiv Zeit mit dem Baby verbracht wurde.

Werden zum Beispiel Väter von Anfang an in den Schwangerschafts-Prozess komplett mit einbezogen - also: erstes Ultraschallbild sehen oder das Herzklopfen hören - verändert sich das Gehirn. Es entstehen Hormone, die viel Feingefühl für das Baby erzeugen. So wie bei der biologischen Mutter.

Den Mutterinstinkt entwickeln also alle Menschen, die viel Zeit mit dem Baby verbringen, also auch Väter, Leiheltern, die Großtante und so weiter.