Thomas Gottschalk im ANTENNE BAYERN Interview: Kritik & Zukunft

In einem exklusiven Interview mit ANTENNE BAYERN Moderatoren Leiki und Indra hat sich Showmaster Thomas Gottschalk zu den jüngsten Kontroversen und seiner Zukunft im Showbusiness geäußert. Der beliebte Entertainer sprach über die Kritik, die er erfahren hat, und seine unverwechselbare Rolle als Unterhalter.

Gottschalk erklärte, dass es nie seine Absicht war, zu provozieren oder jemanden zu verletzen. „Ich wollte mal fragen, ob es denn sein muss, dass alles so verbissen gesehen wird, wie es im Moment gesehen wird“, so Gottschalk. 

Er betonte, dass seine Kommentare oft missverstanden werden und er lediglich seine Meinung in seiner typischen, humorvollen Art äußerte. In Bezug auf seine Aussage gegenüber dem Spiegel, er "habe Frauen rein dienstlich angefasst", erklärt er, dass das ein etwas schiefer Ausdruck, mit dem er sich gewehrt habe, sei. Er sei natürlich immer nur im Zusammenhang mit seiner Arbeit mit Frauen zusammengerumpelt.

Auf die Frage, wie seine Familie auf die kürzliche Kritik reagiert hat, erzählte Gottschalk, dass er das Thema noch nicht mit seiner Stieftochter Melinda besprochen hat, aber sicher ist, dass seine Frau Karina ihn schon längst zurechtgewiesen hätte, wenn sie den Eindruck gehabt hätte, er hätte zu viel falsch gemacht. 

Im Gespräch mit Wolfgang Leikermoser und Indra reflektierte Thomas Gottschalk auch über seine Karriere und die Herausforderungen des öffentlichen Lebens. „Ich wollte immer von allen geliebt werden, das gehört zu unserem Job dazu und ich bin Leuten regelrecht nachgelaufen, wenn sie mich nicht gemocht haben“. Er rede als Unterhalter und habe dabei keine Agenda.

Trotz der Kritik sieht Gottschalk keinen Grund, sich aus dem Showbusiness zurückzuziehen. „Ich sehe noch keinen Grund mein Licht unter den Scheffel zu stellen“, sagte er. Auf die Frage von Indra, was ihn antreibe, scherzt er, dass seine „große Klappe“ und die Unfähigkeit, diese zu halten, ihn antreiben.