Trump setzt in letzter Wahlkampfrede auf Beleidigungen
Der Republikaner Trump zieht immer wieder über politische Gegner her. Auch seine letzte Kundgebung im Wahlkampf nutzt er dazu, verbal auszuteilen.
Grand Rapids/Michigan (dpa) - Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat seine demokratische Rivalin Kamala Harris bei seiner Abschlusskundgebung im Wahlkampf gleich zu Beginn mit Beleidigungen überzogen. «Sie ist eine linksradikale Verrückte», sagte Trump in Grand Rapids im besonders hart umkämpften «Swing State» Michigan. Bis vor kurzem habe niemand gewusst, wer die US-Vize überhaupt sei. «Aber dann wollten sie politisch korrekt sein. Also wählten sie Kamala und nannten sie Harris, und niemand wusste, wer Harris war.» Deshalb würde man sie nur mit ihrem Vornamen ansprechen. Trump nannte Harris «eine Person mit sehr niedrigem IQ».
Trump redet regelmäßig abfällig über die 60 Jahre alte Demokratin. Diese beendete wenige Minuten, bevor Trump seine Rede in Michigan begann, ihre Abschlusskundgebung in Philadelphia im «Swing State» Pennsylvania. Dabei erhielt sie Unterstützung von Superstars wie Lady Gaga und setzte auf eine positive Botschaft.
Die Abschlusskundgebungen sind die letzte Chance der Kandidaten, eine Botschaft an ihre Wähler zu richten, bevor heute über das Präsidentenamt und die künftigen Machtverhältnisse im US-Parlament entschieden wird.