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Neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst «überall im Land»

Die Arbeitgeber machen weiter kein Angebot im Tarifstreit für Beschäftigte von Bund und Kommunen. Jetzt werden die Warnstreiks ausgeweitet - noch vor der Bundestagswahl.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Fortsetzung der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst Carsten Koall/dpa

Potsdam (dpa) - Auf die Bürgerinnen und Bürger kommen in den nächsten Tagen neue Warnstreiks in Kitas, im Nahverkehr oder bei der Müllabfuhr zu. Die zweite Tarifrunde für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen blieb ohne Annäherung, die Arbeitgeber legten kein Angebot vor. Die Arbeitskampfmaßnahmen würden daher noch in dieser Woche ausgeweitet, sagte Verdi-Chef Frank Werneke in Potsdam. Man sei vorbereitet.

Der Verhandlungsführer des Beamtenbunds dbb, Volker Geyer, betonte: «In den nächsten drei Wochen werden wir deshalb überall im Land Warnstreiks und Protestaktionen organisieren. Anders kriegen wir die Arbeitgebenden offensichtlich nicht aus ihrer Blockadehaltung.» Details zu geplanten Aktionen nannten Verdi und der Beamtenbund dbb zunächst nicht.

© dpa-infocom, dpa:250218-930-379206/1