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Yasmina Djaballah spielt Chefärztin - Thema Gendermedizin

In der ZDF-Serie «Bettys Diagnose» befasst sich die neue Chefärztin mit Gendermedizin. Darstellerin Yasmina Djaballah findet es schockierend, wie wenig Behandlungen für Frauen maßgeschneidert sind.

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Schauspielerin Yasmina Djaballah in Rolle als Dr. Nadira Abba Lars Henning Schröder/ZDF/dpa

Aachen (dpa) - Schauspielerin Yasmina Djaballah (53) gefällt es, sich in ihrer Rolle als Chefärztin in der ZDF-Serie «Bettys Diagnose» mit dem Thema genderspezifische Medizin zu befassen. «Das Tolle an meinem Beruf ist, dass ich mich tiefer mit Themen beschäftigen darf, die sonst so an einem vorüberziehen», sagte die Schauspielerin. 

Dazu gehöre zum Beispiel, dass Frauen bei einem Herzinfarkt andere Symptome hätten als Männer und oft falsch und tragischerweise zu spät behandelt würden. Wenn man anfange, sich mit Frauenmedizin zu beschäftigen, «ist es geradezu schockierend, wie wenig Frauen berücksichtigt werden», erklärte die Mutter von zwei Töchtern.

Die mit ihrer Familie an der Ostsee lebende Djaballah spielt in der Krankenhaus-Serie eine Medizinerin, die Karriere macht und sich auf ihrem neuen Posten als Chefärztin auf geschlechtsspezifische Medizin konzentriert. Das Thema soll in den Folgen immer wieder vorkommen. «Bettys Diagnose» läuft seit 2014 und spielt in Aachen. Derzeit wird die elfte Staffel gezeigt.

© dpa-infocom, dpa:250130-930-360202/1