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Staatsanwaltschaft: Noch keine Spur nach Diebstahl bei Raab

Stefan Raabs Team wurde kurz nach seinem Comeback eine versteckte Kamera gestohlen. Der Fall liegt inzwischen bei der Staatsanwaltschaft. Aber die Chancen auf Aufklärung sind gering.

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Stefan Raab Matthias Balk/dpa

Köln (dpa) - Knapp zwei Monate nach einem Diebstahl bei Dreharbeiten für Stefan Raabs neue Show in Köln tappen die Ermittler im Dunkeln. Laut Staatsanwaltschaft haben sich bislang «keine konkreten Hinweise» auf einen Täter ergeben. «Die Staatsanwaltschaft wird jedoch prüfen, ob es noch erfolgversprechende Ermittlungsansätze zur Klärung des Sachverhalts gibt», so ein Sprecher der Behörde auf Anfrage.

Raab hatte den Diebstahl Ende September in seiner Sendung «Du gewinnst hier nicht die Million bei Stefan Raab» (RTL+) öffentlich gemacht. Er berichtete darin, dass bei einem seiner Drehs eine versteckte Kamera vor einem Blumenladen gestohlen worden sei. Tatort sei die Kölner Innenstadt gewesen.

Dem Täter stellte Raab zugleich ein Ultimatum. «In zwei Tagen ist das Ding wieder hier!», forderte er. Dann sei man auch bereit, «Schwamm drüber» zu sagen. Der Moderator deutete zudem an, dass man mit einer anderen Kamera belastendes Material aufgenommen habe. In einer späteren Sendung wurde der Fall nicht mehr thematisiert. Ein RTL-Sprecher sagte auf Anfrage: «Raab Entertainment möchte sich zu dem Sachverhalt nicht äußern.»

Die Polizei hatte damals Ermittlungen von Amts wegen aufgenommen. Das passiert, wenn keine Anzeige eingeht - eine bedeutende Tat aber anderweitig bekannt wird. Wie eben durch die RTL+-Show. Inzwischen hat die Polizei das Verfahren, das gegen Unbekannt geführt wird, an die Staatsanwaltschaft Köln übergeben. Die kann die Akte schließen, wenn es keine Ermittlungsansätze mehr gibt. Sollte sich das im Nachhinein ändern, könnte das Verfahren wieder aufgenommen werden.

© dpa-infocom, dpa:241117-930-290926/1