Schätze von Lagerfeld und Saint Laurent werden versteigert
Zwei Modelegenden, zwei Auktionen in Paris: Die Objekte aus dem Nachlass von Karl Lagerfeld und Yves Saint Laurent reichen von intimen Erinnerungsstücken bis zu Aktzeichnungen.
Paris (dpa) - Mit der Karl-Lagerfeld-Versteigerung findet in Paris die fünfte und letzte Auktion von Werken und Objekten des legendären deutschen Modeschöpfers Karl Lagerfeld statt. Unter den Hammer kommen zahlreiche persönliche Erinnerungsstücke, wie ein Plexiglasporträt von ihm und Choupette, seiner berühmten Katze.
Unter den über 200 Losnummern befinden sich Möbelstücke aus Lagerfelds Residenzen in Paris, Monaco und Louveciennes sowie Bettwäsche mit dem ikonischen KL-Monogramm, Modezeichnungen, Karikaturen sowie handschriftliche Notizen und Karl-Lagerfeld-Figurinen.
Seit 2021 fanden bereits vier Auktionen in Paris, Monaco und Köln statt, die rund 22,5 Millionen Euro einbrachten. Lagerfeld starb im Februar 2019 im Alter von 85 Jahren.
Von Saint Laurent entworfene Aktzeichnungen
Aus dem Vermächtnis von Yves Saint Laurent werden neben einer Auswahl an Kunstwerken, darunter Arbeiten von Andy Warhol und Helmut Newton, zahlreiche männliche, von ihm entworfene Aktzeichnungen angeboten. Der französische Designer starb 71-jährig im Juni 2008.
Unter den Objekten befindet sich auch ein Foto, das ihn und seinen Partner Pierre Bergé zeigt. Die beiden von Sotheby’s getrennt organisierten Online-Auktionen dauern jeweils bis zum 31. und 30. Januar.