Hackman-Tod: Einige Dokumente bleiben wohl unter Verschluss
Der Tod von US-Schauspieler Gene Hackman und seiner Ehefrau Betsy Arakawa sorgte weltweit für Schock und Trauer. Jetzt hat ein Richter angeordnet, dass einige Dokumente unter Verschluss bleiben.


Santa Fe (dpa) - Nach dem Tod von Schauspiellegende Gene Hackman und seiner Ehefrau Betsy Arakawa bleiben einige Dokumente rund um die Untersuchung des Falls wohl zumindest vorerst unter Verschluss. Das ordnete ein Richter in Santa Fe an, nachdem die Nachlassverwalterin der beiden darum gebeten hatte. Dazu gehören unter anderem Fotos und Videos, auf denen die Leichen des Paares zu sehen sind. Einige andere Untersuchungsdokumente, wie beispielsweise Autopsieberichte, dürften jedoch für die Öffentlichkeit zugänglich sein, entschied der Richter.
Hackman und Arakawa waren im Februar tot in ihrem Anwesen in Santa Fe gefunden worden - er war 95, sie war 64. Arakawa starb vermutlich an einer durch sogenannte Hantaviren ausgelösten Erkrankung, Hackman wohl an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung. Auch ein Hund wurde tot entdeckt; einer Autopsie zufolge war er wohl verdurstet. Zwei weitere Hunde wurden lebend gefunden.
Gene Hackman galt als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Der zweifache Oscar-Preisträger war unter anderem durch Filme wie «French Connection» (1971), «The Conversation» (1974) und «Erbarmungslos» (1992) berühmt geworden. In den frühen 2000er Jahren zog er sich aus Hollywood zurück und lebte mit Arakawa in Santa Fe.