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Heftiger Wind sorgt bei WM für Kombinierer-Absage

Der Teamwettbewerb der Nordischen Kombination wird kurzfristig abgesagt. Zu starker Wind lässt das Springen von der Schanze nicht zu. Für Freitag wird neu geplant.

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Ski nordisch: Weltmeisterschaft Hendrik Schmidt/dpa

Trondheim (dpa) - Das stürmische Wetter in Trondheim hat für eine Absage des WM-Wettbewerbs in der Nordischen Kombination gesorgt. Dies teilte der Weltverband Fis in Norwegen mit und bestimmte den Freitag als Nachholtag. Heftige Winde sorgten in der Stadt und rund um das Granasen Skisenter seit dem frühen Morgen für Turbulenzen. Das ohnehin später angesetzte und für 12.30 Uhr geplante Skispringen wurde dreimal um rund 15 Minuten verschoben und dann komplett abgesagt.

TV-Präsenz für Fis wichtig

«Es ist nicht gerade einfach. Die Bedingungen wechseln sehr schnell. Das macht es nicht möglich, einen sicheren Wettbewerb stattfinden zu lassen», sagte Bundestrainer Eric Frenzel in seiner ersten Reaktion.

Die Fis teilte gut eineinhalb Stunden späetr den neuen Zeitplan für den Freitag mit. So sind die Kombinierer um 12.00 Uhr auf der Schanze und später um 15.30 Uhr in der Loipe. Die Langlauf-Staffel der Frauen wird auf 13.15 Uhr vorverlegt, das Springen der Frauen steigt um 16.30 Uhr.

Der Start der Langlauf-Staffel der Männer wurde am Donnerstag auf 14.30 Uhr verschoben. Dadurch sollte sichergestellt werden, dass alle Zuschauer rechtzeitig an ihrem Platz sind.

Wichtig für die Fis ist, dass das WM-Rennen eine entsprechende TV-Präsenz erhält. Am Donnerstag ist bei der Nordischen Ski-WM zudem noch der Mannschafts-Wettbewerb der Skispringer geplant.

Bislang Dauerregen statt Böen

Die starken Böen sorgten auch organisatorisch für einige Herausforderungen. Weil das Langlauf-Stadion sturmbedingt noch lange geschlossen hatte, bildeten sich extrem lange Schlangen auf dem Weg zur Wettkampfstätte. Banner wurden sicherheitshalber abgehängt. 

In den vergangenen Tagen war der Wind in Trondheim nicht das Problem. Die Wettbewerbe fanden trotz tagelangen Dauerregens problemlos statt. Deutschland gilt im Team-Wettbewerb als klarer Medaillenkandidat.

© dpa-infocom, dpa:250306-930-395656/3