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Feuerzeug-Eklat: Union wird Klage «fristgerecht» einreichen

Union Berlin und der VfL Bochum streiten weiter um die Wertung ihres Bundesliga-Duells. Das Ständige Schiedsgericht hat das letzte Wort. Das Urteil könnte Auswirkungen auf den Abstiegskampf haben.

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Verhandlung des DFB-Bundesgerichts Thomas Frey/dpa

Berlin (dpa) - Nach zwei juristischen Niederlagen will Fußball-Bundesligist Union Berlin beim Ständigen Schiedsgericht eine Wende im Verfahren um den Feuerzeugwurf-Eklat herbeiführen. «Wir werden fristgerecht eine Klage einreichen», sagte Union-Kommunikationschef Christian Arbeit der Deutschen Presse-Agentur. Genaue Daten nannte Arbeit nicht, sondern verwies auf das Schiedsgericht, dass den Eingang der Klage bestätigen werde. Medienberichten zufolge soll die Frist in diesen Tagen ablaufen. 

Schiedsgericht drängt auf rasches Urteil

Das Ständige Schiedsgericht ist für sämtliche Streitigkeiten zwischen einem Proficlub und dem DFB beziehungsweise der Deutschen Fußball Liga zuständig. Nach dpa-Informationen will das Schiedsgericht auf ein rasches Urteil drängen, um noch vor dem Saisonende Tabellensicherheit herzustellen. 

Das Urteil ist für beide Vereine auch aus sportlicher Sicht von enormer Bedeutung. Sowohl Union als auch Bochum brauchen Punkte im Abstiegskampf. 

Union prüft zivilrechtliche Schritte

Im Heimspiel gegen den VfL Bochum (1:1) hatte ein Zuschauer VfL-Torhüter Patrick Drewes mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen. Nach einer langen Unterbrechung einigten sich beide Teams in den letzten Minuten auf einen Nicht-Angriffspakt und beendeten die Partie auf dem Rasen. 

Das DFB-Sportgericht hatte die Partie mit 2:0 für Bochum gewertet, das DFB-Bundesgericht das Urteil aus erster Instanz bestätigt. Die Berliner prüfen zudem zivilrechtliche Schritte.

© dpa-infocom, dpa:250325-930-413546/1