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Wohnungen im Raum München wegen Kinderpornografie durchsucht

15 Männer im Raum München bekommen am selben Abend Besuch von der Polizei. Es geht um Besitz und Weitergabe von Missbrauchsabbildungen von Kindern.

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Polizei - Symbolbild Daniel Karmann/dpa

München (dpa/lby) - Im Kampf gegen Kinderpornografie hat die Polizei 15 Wohnungen im Raum München durchsucht. Die 15 betroffenen Männer im Alter zwischen 18 und 83 Jahren sollen Kinderpornografie nicht nur besessen, sondern teilweise auch verbreitet haben, teilte die Polizei mit. Man habe Mobiltelefone, Computer und Speichermedien sichergestellt. 

Alle Verdächtigen habe man zunächst wieder entlassen, wie es weiter hieß. Die Fälle stehen demnach in keinem Zusammenhang zueinander. Die Auswertung der Daten dauert noch an. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Laut Polizei finden solche «Action Days» etwa viermal im Jahr statt, um Fälle ohne akute Missbrauchsgefahr für Kinder abzuarbeiten. Die Straftaten meldete demnach überwiegend das Bundeskriminalamt (BKA) an die Münchner Polizei. Dem BKA werden entsprechende Meldungen automatisch vom National Center for Missing & Exploited Children (NCMEC) aus den USA übermittelt, das eng mit großen Anbietern von Online-Kommunikationsdiensten zusammenarbeitet.

© dpa-infocom, dpa:250320-930-409551/1