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Wagenknecht: Nur BSW-Wahl verhindert Weiter-so nach der Wahl

Sahra Wagenknecht und ihre Partei müssen um den Einzug in den Bundestag zittern. Der Start ihrer Wahlkampftour im kalten München zieht nach Polizeiangaben 2.000 Anhänger und Interessierte an.

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Start der BSW-Wahlkampftour Sven Hoppe/dpa

München (dpa) - Mit Attacken auf die Ampel-Parteien, auf Union und AfD gleichermaßen hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht die heiße Wahlkampfphase ihrer Partei eingeläutet. Das BSW müsse möglichst stark im neuen Bundestag vertreten sein, damit es nach der Wahl nicht genau so weitergehe wie vorher, sagte die Parteivorsitzende bei einer Kundgebung zum bundesweiten BSW-Wahlkampfauftakt in München. Wer die anderen Parteien wähle, der wolle dagegen, dass die AfD 2029 das Kanzleramt übernehme, argumentierte sie.

In bundesweiten Umfragen liegt das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aktuell bei drei bis sechs Prozent, muss angesichts der Fünf-Prozent-Hürde also um den Einzug in den Bundestag zittern. Die Kundgebung auf dem Marienplatz, auf dem die Polizei rund 2.000 Zuhörerinnen und Zuhörer zählte, verlief abgesehen von einigen Zwischenrufern, die insbesondere die Russland- und Ukraine-Politik Wagenknechts und ihrer Partei anprangerten, ohne Zwischenfälle.

© dpa-infocom, dpa:250203-930-364460/1