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Wie die Bahn in Bayern sich auf den Winter vorbereitet

Nach den Herausforderungen des letzten Winters will die Bahn in Bayern besser vorbereitet sein. Alle Informationen dazu gibt's hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Nach dem Schneechaos in Bayern Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Nach dem Winterchaos im letzten Jahr trifft die Bahn in Bayern Vorbereitungen, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden. Heiko Büttner, der Bahn-Chef in Bayern, erläuterte im Landtag die neuen Maßnahmen.

Verspätete Räumfahrzeuge und präventive Maßnahmen

Die Bahn hat neue Räumfahrzeuge bestellt, die haben aber "Verspätung" und kommen nicht rechtzeitig. Büttner sieht das Unternehmen dennoch gut aufgestellt. Die Bahn habe bereits 23 große Räumfahrzeuge und könne zusätzlich auf bundesweite Ressourcen zurückgreifen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Beseitigung von Hindernissen wie umgestürzten Bäumen, die im letzten Winter große Probleme verursachten. Dafür hat die Bahn begonnen, auf einigen wenigen Strecken präventiv Bäume zurückzuschneiden. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft als Vertretung des Freistaats fordert in diesem Bereich aber "eindeutig mehr", so Geschäftsführerin Bärbel Fuchs.

"Unser Problem waren die vielen Bäume, die auch von den Räumfahrzeugen nicht beseitigt werden können."

Bayerns Bahn-Chef Büttner

Innovative Wetterprognosen und verbesserte Fahrgastinformation

Ein weiterer Schwerpunkt der Vorbereitungen sind verbesserte Wetterprognosen. Durch den Einsatz von verlässlicheren Prognosemodellen kann nun genauer vorhergesagt werden, wann und wo mit starken Schneefällen zu rechnen ist. Zudem wurde die Schwelle für den Alarm- und Vorwarnmodus herabgesetzt, um schneller reagieren zu können.