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Unfalltod eines 13-Jährigen in Unterfranken bleibt ungeklärt

Auf einem Feld in Unterfranken stirbt ein 13-Jähriger. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, auch ein Sachverständiger kann nicht helfen.

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Polizei Blaulicht (Symbolbild) Lino Mirgeler/dpa

Maßbach (dpa/lby) - Fast vier Monate nach dem Tod eines 13-Jährigen auf einem Feld in Unterfranken hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt ihre Ermittlungen eingestellt. Es habe sich gegen keine Person ein hinreichender Tatverdacht wegen fahrlässiger Körperverletzung begründen lassen, teilte die Behörde mit. Auch mithilfe eines Sachverständigen habe nicht geklärt werden können, weshalb sich ein Radlader in Bewegung gesetzt habe, der den Jungen überfahren habe. Technische Mängel habe das Fahrzeug nicht aufgewiesen. 

Der 13-Jährige war am Pfingstmontag in Maßbach (Landkreis Bad Kissingen) von dem Radlader auf einem Feld überrollt und tödlich verletzt worden. Ein damals 41-Jähriger hatte das Fahrzeug zuvor abgestellt. 

Gegen den Mann, der wegen Mäharbeiten auf dem Feld unterwegs war, hatte es zunächst Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen gegeben. Wochen später hieß es dann, er werde nicht mehr als Beschuldigter geführt. Der Mann war auf dem Feld mit seinem Sohn und dem später getöteten Freund des Sohns unterwegs.

© dpa-infocom, dpa:240916-930-233941/1