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Über 4.000 Motorrad-Fans bei «Elefantentreffen»

Biker aus ganz Europa sind am Wochenende zum «Elefantentreffen» im Bayerischen Wald angereist. Die Polizei zieht größtenteils eine positive Bilanz. Doch es gab auch zwei Unfälle.

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Elefantentreffen der Motorradfahrer im Bayerischen Wald Armin Weigel/dpa

Thurmansbang (dpa/lby) - Mehr als 4.000 Biker aus ganz Europa haben sich am Wochenende bei größtenteils sonnigem Wetter zum sogenannten Elefantentreffen nördlich von Passau im Bayerischen Wald versammelt. Zum 67. Mal wurden die Motorradfahrer im Hexenkessel von Loh dazu eingeladen, ein friedliches Winterwochenende zu feiern, wie es auf der Webseite des Bundesverbands der Motorradfahrer (BVDM) heißt.

Das traditionelle Spektakel im niederbayerischen Thurmansbang (Landkreis Freyung-Grafenau) wird vom BVDM veranstaltet. Nieselregen machte das Treffen laut dem Vorsitzenden, Michael Lenzen, zeitweise zu einer schlammigen Angelegenheit. Nach Angaben des Verbandes ist das Treffen das weltweit älteste von Motorradfahrern im Winter. 

Überwiegend friedliche Stimmung

Die Polizei berichtete von einem größtenteils friedlichen Verlauf des Biker-Treffs. «Insgesamt herrschte eine ausgelassene und überwiegend friedliche Stimmung bei den Elefanten vor», hieß es in einer Mitteilung.

Allerdings kam es in der Nacht zum Samstag zu zwei Unfällen auf dem Veranstaltungsgelände, bei dem zwei Menschen verletzt wurden. Wie die Polizei mitteilte, war ein bislang unbekannter Fahrer mit seinem Motorrad in eine Fußgängergruppe gefahren. Ein 61-Jähriger wurde dabei verletzt. Der Fahrer ließ seine Maschine stehen und verschwand in der Menge. 

Knapp zwei Stunden vorher wurde ein 30-Jähriger verletzt, als er sich mit seinem Motorrad überschlug. Er kam ins Krankenhaus. Auf einen Vater, der seinen 12-jährigen Sohn eine Probefahrt mit dem Motorrad machen ließ, kommt nun eine Anzeige zu, so die Polizei.

© dpa-infocom, dpa:250202-930-363371/1