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Todesfall als Vorwand für verfrühten Ferienbeginn

Die Sommerferien stehen vor der Tür. Um noch während der Schulzeit fliegen zu können, lügt eine Mutter.

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Polizei - Symbolbild Lino Mirgeler/dpa

Memmingerberg (dpa/lby) - Eine Mutter hat am Flughafen Memmingen einen Todesfall in der Familie vorgetäuscht, um mit ihrer Tochter vor Ferienbeginn in den Urlaub fliegen zu können. Beamte der Grenzpolizei kontrollierten die 30-Jährige mit ihrer siebenjährigen Tochter zwei Tage vor Ferienbeginn, wie die Polizei mitteilte. Die Mutter gab demnach an, wegen des Todesfalls ausreisen zu müssen - die Schule wisse Bescheid. Die Beamten riefen bei der genannten Schule an, doch diese besuchte die Siebenjährige gar nicht. Als sie schließlich die richtige Schule ermittelten, erfuhren sie, dass keine Schulbefreiung vorlag und die Mutter ihr Kind lediglich kurzfristig krankgemeldet hatte. Die 30-Jährige muss mit einem Bußgeld von bis zu 1.000 Euro rechnen, wie es hieß.

© dpa-infocom, dpa:240726-930-185303/1