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Tod kurz vor dem Gipfel - Frau erfriert am Großglockner

Der höchste Berg Österreichs ist für eine 33-jährige Bergsteigerin zum Verhängnis geworden. Die Bergwacht meint, dass sie und ihr Begleiter den Wind unterschätzt haben.

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Tod kurz vor dem Gipfel - Frau erfriert am Großglockner Joachim Hauck/dpa

Kals (dpa) - Der Tod einer 33-jährigen Bergsteigerin knapp unterhalb des Gipfels des Großglockners in Österreich ist aus Sicht eines Experten wohl auf ein Unterschätzen des starken Windes zurückzuführen. «Der kühlt aus und zehrt», sagte ein Sprecher der Bergrettung zur österreichischen Nachrichtenagentur APA. Die Österreicherin war nur 50 Meter unterhalb des Gipfels erfroren.

Die Alpinistin war zusammen mit ihrem 36 Jahre alten Freund am Samstag bei ansonsten gutem Wetter zu dem (mit 3.798 Metern) höchsten Berg der Alpenrepublik aufgebrochen. Wegen konditioneller und technischer Schwierigkeiten sei das Duo aber nicht wie vorgesehen vorangekommen, so die Polizei.

Die Bergsteiger hatten eine Stelle erreicht, bei der sie nicht mehr umkehren konnten. «Wenn man über das sogenannte Frühstücksplatzl drüber ist, kann man nicht mehr zurückgehen», so der Bergretter.

In der Nacht zum Sonntag stieg der 36-Jährige auf anderer Route ab und holte Hilfe. Die Frau war beim Eintreffen der Bergrettung am Sonntagvormittag aber bereits tot. 2010 waren drei polnische Bergsteiger am Großglockner erfroren.

© dpa-infocom, dpa:250120-930-350100/1