Zum Hauptinhalt springen

Teilen:

Teenager soll Sicherheitsmann ins Gesicht geschlagen haben

Zwei Jugendliche nutzen die Fläche zwischen zwei Rolltreppen als Rutsche - obwohl es verboten ist. Sicherheitspersonal spricht sie darauf an. Dann wird es handgreiflich.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Nancy Faeser besucht Münchener Flughafen Karl-Josef Hildenbrand/dpa

München (dpa/lby) - Nach mehreren verbotenen Rutschpartien auf der Verbindungsfläche zweier Rolltreppen in einem Münchner S-Bahnhof soll ein Jugendlicher einen Securitymitarbeiter mehrmals geschlagen und dadurch verletzt haben. Gegen den 17-jährigen Teenager werde nun wegen Körperverletzung ermittelt, teilte die Polizei mit. Aber auch gegen den Mitarbeiter werde aufgrund von vorhandenen Videoaufnahmen des Vorfalls und Verletzungen des 17-Jährigen ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Bei dem 35-Jährigen muss demnach geprüft werden, ob er in Notwehr handelte.

Am Sonntagabend seien Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn auf die beiden rutschenden Jugendlichen, den 17-Jährigen und seinen 14 Jahre alten Kumpel, aufmerksam geworden. Die Securitys sprachen demnach die zwei auf ihr Fehlverhalten an, ermahnten sie und wollten ihnen schließlich ein Hausverbot erteilen, nachdem sie respektlos reagiert hätten.

Die Teenager sollen versucht haben zu fliehen, nachdem sie nach ihren Personalien befragt wurden. Das Personal habe den 14-Jährigen durch Festhalten an den Armen daran hindern können. Der 17-Jährige soll daraufhin den 35-Jährigen angegriffen und ins Gesicht geschlagen haben. Aufgrund seiner Verletzungen brach der Mitarbeiter den Dienst ab. Der Rettungsdienst brachte den Angaben zufolge den 17-Jährigen mit leichten Verletzungen am Arm in eine Klinik.

© dpa-infocom, dpa:250422-930-457367/1