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Söder wirbt für Offenheit bei Künstlicher Intelligenz

Bayerns Regierungschef ist für seine Technikbegeisterung bekannt. Auch bei Künstlicher Intelligenz sieht Markus Söder enorme Chancen. Nur bei der Arbeit an seinen Reden hält er es anders.

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Podiumsdiskussion «Künstliche Intelligenz - Fluch oder Segen?» Tobias Köhler/dpa

Passau (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder rät zu großer Offenheit im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI). Der Nutzen werde am Ende gigantisch sein, sagte Söder in Passau. «Mit Technik ist es immer besser geworden.»

«Mit KI und den Möglichkeiten wird unser Leben besser», sagte der CSU-Chef bei der Veranstaltungsreihe «Menschen in Europa» der Mediengruppe Bayern («Passauer Neue Presse»). «Wir werden Dinge machen können, an die denken wir heute noch gar nicht.»

Söder: Die Welle reiten 

Deutschland hat nach Söders Überzeugung die Wahl: Entweder bei der KI-Entwicklung dabei zu sein oder es anderen zu überlassen, Produkte mit KI zu entwickeln und Standards zu setzen. «Man muss die Welle reiten, man muss dabei sein.» Deutschland gebe hierfür zu wenig Geld aus. Wichtig seien für die technologische Entwicklung auch große Investorenkonferenzen. Er plane eine solche Konferenz in Bayern Anfang nächsten Jahres, sagte der Ministerpräsident.

Persönlich nutzt Söder Künstliche Intelligenz nach seinen eigenen Worten wenig. Für Reden etwa setze er nicht auf KI wie ChatGPT. «Ich mache meine Reden alle selbst.»

© dpa-infocom, dpa:241001-930-249266/1