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Klose gibt bei Jander Entwarnung - Minutenzählen bei Tzimas

Der 1. FC Nürnberg ist seit der Länderspielpause im Oktober so richtig auf Touren gekommen. Wie haben die Franken nun die November-Unterbrechung genutzt? Ein wichtiger Spieler ist wieder fit.

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Caspar Jander Daniel Karmann/dpa

Nürnberg (dpa/lby) - Miroslav Klose hat vor dem Zweitligakracher gegen den SC Paderborn eine Sorge weniger. Aber eigentlich stimmt das nicht ganz, denn rein äußerlich vermittelt der Fußball-Weltmeister von 2014 und seit diesem Sommer Trainer des 1. FC Nürnberg gar nicht den Eindruck, dass ihn nach der Länderspielpause etwas wirklich bedrückt.

Gut für Klose und die fränkische Mannschaft ist es aber jedenfalls, dass der formstarke Mittelfeldspieler Caspar Jander am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) beim Tabellenzweiten eingesetzt werden kann. «Ihm geht's gut, er hat die letzten beiden Tage voll mittrainiert», sagte Klose über Jander, der zuletzt mit den Folgen einer Erkrankung zu kämpfen hatte. «Ich glaube, er kann das Spiel mitmachen. Wie lange werden wir sehen.»

Wie hat der Club die November-Länderspielpause genutzt?

Jander ist einer der Aktivposten dieser seit der Länderspielpause im Oktober so richtig auf Touren gekommenen Nürnberger Mannschaft. Seit fünf Ligapartien ist der Club mittlerweile ungeschlagen. Und diese Serie soll auch nach der November-Länderspielpause fortgesetzt werden. «Mein Gefühl sagt mir, dass wir auch diese Pause gut genutzt haben», sagte Klose.

Das wäre auch im Fall von Stefanos Tzimas erfreulich, wobei der Teenager eigentlich gar keine Leistungsdelle aufweist. Der 18-jährige Grieche ist mit fünf Treffern der beste Nürnberger Torschütze, zuletzt blieb er aber zweimal ohne Jubel vor dem gegnerischen Kasten. «Ich kenne seine Stärken und er gibt unserer Mannschaft viel. Ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit, bis er wieder trifft», sagte Klose, der aus eigener Stürmererfahrung weiß, dass gerne rasch mit dem Zählen der torlosen Minuten begonnen wird.

«Wir wollen gierig sein»

Mit einem Sieg im direkten Duell könnten die Nürnberger Paderborn in der Tabelle überholen. Damit wären die Franken dann auch dick im Aufstiegsrennen dabei. «Wir wollen wach, wir wollen gierig sein», versicherte Klose vor dem Auftakt in den 13. Spieltag. Der frühere Stürmerstar des FC Bayern München oder von Lazio Rom verwies aber auch darauf, wie eng es in dieser Zweitligasaison zugehe. Wer ein Hoch hat, ist schnell oben drin, wer ein Tief zu überstehen hat, rutscht rasch nach unten.

Klose hat vor dem SC Paderborn gehörigen Respekt. «Sie lassen sehr gut den Ball laufen mit vielen Positionswechseln», lobte er die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok. Ein «offener Schlagabtausch» sei nicht unwahrscheinlich. Die Statistik spricht gleichwohl für den FCN: Auswärts haben die Nürnberger in Paderborn noch nicht verloren.

© dpa-infocom, dpa:241121-930-295189/2