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Neues Messerverbot auf Bayerns Christkindlmärkten: Was Besucher wissen müssen

Auf den Christkindlmärkten in Bayern gilt ein neues Messerverbot. Wie die Städte die Sicherheit gewährleisten und was das für euch bedeutet, lest ihr hier.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Eröffnung Nürnberger Christkindlesmarkt Bayern Matthias Merz/dpa

Nach der Änderung des Waffenrechts in Deutschland, die am 31. Oktober in Kraft trat, gilt nun auch auf den Christkindlmärkten in Bayern ein Messerverbot. Dies betrifft nicht nur Waffen, sondern explizit auch Messer, die bei öffentlichen Veranstaltungen wie Volksfesten und Messen nicht mitgeführt werden dürfen.

Stichprobenartige Kontrollen und Sicherheitsmaßnahmen

In Städten wie München, Nürnberg, Passau, Straubing und Regensburg setzen die Behörden auf stichprobenartige Kontrollen, um das Verbot durchzusetzen. In Regensburg etwa wird zu Spitzenzeiten zusätzlich ein privater Sicherheitsdienst eingesetzt. Die Stadt München verlässt sich ebenfalls auf stichprobenartige und anlassbezogene Kontrollen, unterstützt durch Videoüberwachung.

Straubing rät große Taschen zu Hause zu lassen

Die Straubinger Polizei rät, große Taschen und Rucksäcke nach Möglichkeit zu Hause zu lassen, um den Aufenthalt auf dem Markt zu erleichtern und Wartezeiten bei den Kontrollen zu vermeiden. Falls ihr doch einen Rucksack mitnehmen müsst, stellt euch auf mögliche Mehrfachkontrollen ein.

Keine Einlasskontrollen möglich

Aufgrund der vielen Zugangsmöglichkeiten zu den Märkten sind Einlasskontrollen nicht durchführbar. Stattdessen wird auf eine erhöhte Präsenz von Polizei und Ordnungsamt gesetzt, um die Sicherheit zu gewährleisten. In Nürnberg, wo der weltberühmte Christkindlesmarkt stattfindet, gibt es zudem Barrieren und Polizeiposten an den Zufahrten, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

Hinweis aus dem bayerischen Innenministerium

Obwohl aktuell keine konkreten Gefährdungshinweise für Bayern vorliegen, bleibe die abstrakte Gefährdung durch islamistischen Terrorismus hoch, heißt es aus dem bayerischen Innenministerium. Die Sicherheitsbehörden seien in ständigem Austausch, um die Lage zu bewerten und entsprechend zu reagieren.