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Kriegsbombe am Landshuter Hauptbahnhof entschärft

Bei Sondierungsarbeiten in Landshut taucht ein weiterer Blindgänger auf. Für mehrere Stunden müssen Menschen den Nahbereich meiden. Auch der Bahnverkehr ist betroffen.

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Entschärfung Fliegerbombe in Freiburg Silas Stein/dpa

Landshut (dpa/lby) - Nahe des Landshuter Hauptbahnhofs ist erneut eine Fliegerbombe gefunden und der Bereich daraufhin evakuiert worden. Rund fünf Stunden nach dem Fund sei die 50 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg am Mittag entschärft worden, teilte die Polizei mit. Anschließend habe man Entwarnung gegeben und die Absperrung sowie Evakuierung aufgehoben. Rund 250 Menschen seien betroffen gewesen. Zudem war der Hauptbahnhof rund eineinhalb Stunden lang gesperrt, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn sagte. In dieser Zeit fuhr ihr zufolge für Regionalzüge ein Ersatzverkehr.

Die amerikanische Bombe wurde laut Polizei am Morgen bei der gezielten Suche nach Kampfmitteln gefunden. Um den Fundort wurde demnach ein Evakuierungsradius von rund 200 Metern eingerichtet und durch Polizisten abgesichert. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand den Angaben zufolge nicht.

Bereits mehrfach wurden Blindgänger am Landshuter Hauptbahnhof gefunden und entschärft. So wurde Anfang Mai bei Erschließungsarbeiten eine rund 250 Kilo schwere Fliegerbombe entdeckt, Mitte Juni dann drei jeweils 50 Kilo schwere Sprengbomben.

© dpa-infocom, dpa:241031-930-275786/1