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Junge lebensgefährlich verletzt - Mitschüler tatverdächtig

Auf einem Schulausflug bricht zwischen einem 14-Jährigen und fünf anderen Schülern ein Streit aus. Ein Junge wird von einem Gegenstand getroffen und lebensbedrohlich verletzt.

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Rettungswagen Oliver Berg/dpa

Kirchheim bei München (dpa) - Ein 14 Jahre alter Junge soll einen jüngeren Mitschüler bei einem Schulausflug in Kirchheim bei München lebensbedrohlich verletzt haben. Der 14-Jährige habe während eines Streits einen tennisballgroßen Gegenstand in Richtung einer Schülergruppe geworfen und den 13-Jährigen getroffen. Gegen den 14-Jährigen werde nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei.

Demnach befand sich eine Schulklasse einer Grund- und Mittelschule mit zwei Lehrkräften Ende Juni auf einem Ausflug auf der Landesgartenschau in Kirchheim, als aus zunächst unbekannter Ursache ein Streit zwischen dem 14-Jährigen und einer fünfköpfigen Schülergruppe ausbrach. Der Verdächtige habe dabei den Gegenstand, vermutlich einen Stein, geworfen, hieß es.

Nach Behandlung wird 13-Jähriger entlassen - dann kommt er erneut in Klinik

Er soll Angaben der Polizei zufolge den 13-Jährigen am Kopf getroffen haben. Der Junge sei nach der Behandlung an einer Münchner Klinik zunächst entlassen worden. Jedoch verschlechterte sich der Zustand des 13-Jährigen und er wurde kurze Zeit später erneut in die Klinik gebracht. Dort wurden die Verletzungen als lebensbedrohlich eingestuft. Nach einer Notoperation habe sich der Zustand wieder normalisiert. 

 

© dpa-infocom, dpa:240707-930-166538/1