Inflation in Bayern zieht weiter an
Die Inflation in Bayern ist im November erneut gestiegen. Sie liegt nun deutlich über der Marke von zwei Prozent. Besonders ein Nahrungsmittel wurde deutlich teurer.
Fürth (dpa/lby) - Die Inflationsrate in Bayern ist im November auf 2,6 Prozent gestiegen. Es war bereits die zweite Erhöhung in Folge, wie aus vorläufigen Zahlen des Landesamts für Statistik hervorgeht. Noch im Oktober hatte sie bei 2,4 Prozent gelegen, im September bei 1,9 Prozent. Hinter dem aktuellen Anstieg auf Jahressicht könnte aber zumindest in Teilen ein Basiseffekt stehen. Im Vergleich zum Oktober sind die Preise nämlich leicht gefallen und vergangenes Jahr hatte es im November eine niedrigere Inflationsrate als im Oktober und Dezember gegeben.
Zu den aktuellen Treibern der Preisentwicklung gehören unter anderem Dienstleistungen - ohne Nettokaltmiete, die sich auf Jahressicht um 5,3 Prozent verteuerten. Auch Nahrungsmittel legten auf Jahressicht zu, wenn auch mit 2,4 Prozent schwächer als der Gesamtindex. Mit einer Preissteigerung von knapp 44 Prozent wurde vor allem Butter innerhalb eines Jahres deutlich teurer - das Plätzchenbacken dürfte in der Vorweihnachtszeit also oft spürbar mehr kosten als im Vorjahr.
Energie verbilligte sich dagegen im Schnitt um 3,3 Prozent gegenüber November 2023.