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Habets für Kooperation von ARD und ZDF mit Privaten

Der Vorstandschef von ProSiebenSat.1, Bert Habets, hat eine Diskussion über eine langfristige Zusammenarbeit von öffentlich-rechtlichem Rundfunk und Privatsendern gefordert.

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Ex-RTL-Manager wird ProSiebenSat.1-Chef Martin Kroll/ProSiebenSat.1/dpa

München (dpa) - Der Vorstandschef von ProSiebenSat.1, Bert Habets, hat eine Diskussion über eine langfristige Zusammenarbeit von öffentlich-rechtlichem Rundfunk und Privatsendern gefordert. «Ich bin für Zusammenarbeit», sagte der Manager am Freitag bei einer Festveranstaltung zu 40 Jahren privater Rundfunk in München. «Wir brauchen ein neues Miteinander im dualen System für die kommenden 40 Jahre.»

Er glaube an ein starkes duales System mit sowohl einem starken öffentlich-rechtlichen als auch privaten Rundfunk, betonte Habets. Beide Seiten ergänzten sich sehr. «Zusammen wird unser Beitrag zur deutschen Demokratie viel kräftiger sein», sagte er. Man müsse die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten fast verpflichten, den Dialog mit den Privaten anzugehen.

Vor 40 Jahren ging im Januar 1984 in Deutschland erstmals privater Rundfunk auf Sendung. In Bayern startete zum April 1984 ein Pilotprojekt via Kabel für TV und Radio in München. Bis die Privaten an den Start gehen durften, waren Radio und TV jahrzehntelang den öffentlich-rechtlichen Sendern vorbehalten.

© dpa-infocom, dpa:240308-99-269987/2