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Gnabry zu Wechselspekulationen: «Ein bisschen crazy»

Nach einer für ihn schwierigen Saison gibt es Meldungen über einen möglichen Abschied von Serge Gnabry aus München. Die Gerüchte lassen ihn kalt. Ob er bleibt oder nicht, lässt Gnabry aber offen.

Serge Gnabry David Inderlied/dpa

München (dpa) - Fußball-Nationalspieler Serge Gnabry will sich von den Wechselspekulationen nicht irritieren lassen. Der 29-Jährige wird immer wieder als eine der möglichen Verkaufskandidaten des deutschen Rekordmeisters Bayern München genannt. «Ich finde es, ehrlich gesagt, ein bisschen crazy, wie wild hin und her spekuliert wird, nicht nur mit meinem Namen, auch mit den Namen meiner Mitspieler», sagte der Stürmer im Interview mit der «Süddeutschen Zeitung». «Zumal wir alle noch gültige Verträge haben und nach wie vor auf höchstem Niveau Fußball spielen.»

Wegen zahlreicher Verletzungen in der vergangenen Saison war Gnabry nur zu zehn Einsätzen in der Bundesliga gekommen. Nach einem Muskelbündelriss im Mai verpasste er auch die Heim-EM mit der deutschen Nationalmannschaft. 

Gnabry spürt keinen Druck

Ein klares Bekenntnis zum Verbleib beim FC Bayern vermied Gnabry in dem Interview. «Aber ich habe auch nicht gesagt, dass ich gehen will», sagte er. Er betonte: «Ich kann nur für mich sprechen: Ich will wieder in Form kommen und so performen, wie man das von mir gewohnt ist. Ich habe noch zwei Jahre Vertrag, es gibt keinen Druck.»

Dass die Bayern zuletzt den französischen Olympia-Teilnehmer Michael Olise als Flügelstürmer geholt haben und noch weiter nach Offensivspielern suchen sollen, macht Gnabry nach eigenen Angaben nicht nervös. «Wie lange bin ich jetzt hier? Sechs Jahre. In der Zeit wurden schon einige andere Flügelspieler geholt, und wenn ich gesund war, habe ich trotzdem gespielt», meinte er. «Ich glaube, da kann ich jetzt für alle sprechen, die gerade angeblich hinterfragt werden: So schlecht waren unsere letzten Jahre nicht.»   

© dpa-infocom, dpa:240726-930-184770/1