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Geldautomaten aufgebrochen: acht Tatverdächtige in U-Haft

Eine Bande soll seit Sommer 2023 bayernweit elf Geldautomaten gewaltsam aufgebrochen haben. Die Ausbeute: Rund eine Million Euro. Nun gibt es einen ersten Ermittlungserfolg.

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Polizei Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Nürnberg (dpa/lby) - Rund 950.000 Euro soll eine Bande durch das gewaltsame Aufbrechen von Geldautomaten erbeutet haben. Nun sitzen acht Tatverdächtige in Untersuchungshaft, wie die Polizei mitteilte. Sie sollen seit Sommer 2023 elf Geldautomaten in Mittelfranken, Oberfranken, Oberpfalz und Oberbayern gewaltsam aufgebrochen haben. Der dabei entstandene Sachschaden werde auf rund 230.000 Euro geschätzt. 

Laut Polizei benutzten die Tatverdächtigen hydraulische Rettungsspreizer, die sie meist aus Feuerwehrhäusern gestohlen hatten. Um an die Rückseite der Geldautomaten - in Banken oder öffentlichen Einrichtungen - zu kommen, seien die Tatverdächtigen oft in angrenzende Gebäude eingebrochen, um dann gewaltsam die Wand zu durchbrechen. 

Einer Arbeitsgruppe von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft gelang es nach eigenen Angaben, eine international agierende Gruppe ausfindig zu machen, deren Mitglieder die Taten in wechselnder Besetzung begangen haben sollen. Demnach werde gegen mehr als ein Dutzend Tatverdächtige ermittelt. Drei von ihnen seien in Nürnberg festgenommen worden, fünf weitere andernorts.

© dpa-infocom, dpa:250110-930-340337/1