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Ermittlungen nach Lkw-Protestaktionen auf der A92

Nach Protestaktionen mit Lastwagen auf der Autobahn A92 in Niederbayern ermittelt die Staatsanwaltschaft Landshut gegen die Fahrer wegen Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

ANTENNE BAYERN ANTENNE BAYERN GmbH & Co. KG
Polizei Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Landshut (dpa/lby) - Nach Protestaktionen mit Lastwagen auf der Autobahn A92 in Niederbayern ermittelt die Staatsanwaltschaft Landshut gegen die Fahrer wegen Nötigung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Wie die Autobahnpolizei mitteilte, fuhren am Montag gegen 06.15 Uhr zunächst zwei Lastwagen zwischen dem Autobahnkreuz Landshut und Wörth an der Isar langsam nebeneinander her und verursachten in kürzester Zeit einen langen Stau. Als eine Polizeistreife anrückte, gaben sie die Überholspur frei - worauf ein Autofahrer ihre Rolle übernahm und den Verkehr ausbremste.

Gegen 07.00 Uhr fuhren drei Sattelzugmaschinen an der Anschlussstelle Altdorf bei Landshut auf die A92 langsam nebeneinander in Richtung Norden und verursachten einen längeren Stau. Gegen 07.10 Uhr kam es zwischen den Anschlussstellen Essenbach und Wörth «ebenso zu einem mutwillig verursachten Stau durch zwei Lkw-Fahrer», wie die Polizei mitteilte. Die Fahrer seien allesamt einer Kontrolle unterzogen worden, Ermittlungen wurden eingeleitet. Weil es auf Autobahnen am Ende von Staus immer wieder zu schweren Auffahrunfällen komme, gehe die Polizei in Bayern strikt gegen solche Protestaktionen vor.

© dpa-infocom, dpa:240108-99-531391/2