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Erdbeer- und Spargelernte in Bayern fällt mau aus

Spargel und Erdbeeren zählen zu den beliebten Agrarprodukten. In der vorläufigen Erntebilanz zeigen sich die Spuren von Kälte und Regen im Frühjahr.

Erdbeeren Lino Mirgeler/dpa

Fürth (dpa/lby) - Viel weniger Erdbeeren und etwas weniger Spargel - so sieht die erwartete Erntemenge in Bayern dieses Jahr aus. Wie das Landesamt für Statistik als erste Schätzung mitteilte, wurden heuer vermutlich etwa 18.300 Tonnen Spargel und 9.200 Tonnen Erdbeeren geerntet. Verglichen mit dem Vorjahr ging die Erdbeerproduktion um ein Viertel zurück. Auch verglichen mit dem langjährigen Durchschnitt von 2018 bis 2023 fiel sie um ein Fünftel geringer aus. Die Spargelproduktion nahm laut der Prognose im Vergleich zum Vorjahr zwar nur um 1,2 Prozent ab. Im Vergleich zum langjährigen Mittel aber um 10,5 Prozent.

Die Erdbeersaison war heuer laut Statistikamt stark durch extreme Wetterverhältnisse beeinflusst. Infolge der Frostschäden im April sowie der späteren Hagel- und Starkregenschäden hätte es zum Teil auch Totalausfälle gegeben.

Spargel wurde laut Statistikamt auf einer Fläche von 3.500 Hektar angebaut, Erdbeeren auf 1.600 Hektar. Die Spargelsaison beginnt offiziell Anfang April und endet traditionell am 24. Juni (Johannistag). Die Erdbeersaison dauert noch an. 

Die Gemüsevorerhebung liefert erste Aussagen zur bayerischen Spargel- und Erdbeerernte. Es handelt sich um vorläufige, hochgerechnete Ergebnisse. Die endgültigen Zahlen der Gemüsehaupterhebung werden voraussichtlich im Frühjahr 2025 vorliegen.

© dpa-infocom, dpa:240719-930-178445/1