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Brand in Hackschnitzellager wohl durch technischen Defekt

Rauch steigt auf. Hackschnitzel brennen, dann steht eine Halle in Flammen. Drei Menschen erleiden Rauchvergiftungen. Die Polizei hat einen Verdacht, wie es zum Brand gekommen sein muss.

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Feuerwehr - Symbolbild Niklas Treppner/dpa

Abensberg (dpa/lby) - Ein technischer Defekt soll nach ersten Erkenntnissen der Polizei den Brand eines Hackschnitzellagers in Niederbayern ausgelöst haben. Am Sonntag brach im Blockheizkraftwerk eines landwirtschaftlichen Betriebs in Abensberg (Landkreis Kelheim) das Feuer aus, bei dem ein Schaden in Millionenhöhe entstand, wie die Polizei mitteilte. 

Drei Menschen erlitten Rauchvergiftungen

Das Feuer griff auf den Hackschnitzelbunker und von dort auf eine Halle über, in der landwirtschaftliche Geräte untergebracht waren. Hackschnitzel sind zerkleinerte Holzstücke, die laut Bayerischer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft unter anderem in Heizkraftwerken zur Energiegewinnung genutzt werden.

Ein Mann und zwei Frauen erlitten Rauchvergiftungen. Sie mussten zwischenzeitlich im Krankenhaus behandelt werden. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden am Sonntag an, wie es hieß.

Keine Hinweise auf Brandstiftung

Am Montag sah sich die Polizei den Brandort genauer an. Den vorliegenden Erkenntnissen zufolge soll es in der Trocknungsanlage einen technischen Defekt gegeben haben. Es gebe keine Hinweise auf Brandstiftung.

© dpa-infocom, dpa:250310-930-399277/1