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Betrunkener Bootsführer fällt beim Anlegen in Bodensee

Ein 66-Jähriger will im Lindauer Segelhafen mit seinem Boot anlegen, als er ins Wasser stürzt. Der Atemalkoholtest ergibt einen Wert von deutlich über zwei Promille.

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Segelboote auf dem Chiemsee Peter Kneffel/dpa

Lindau (Bodensee) (dpa) - Ein betrunkener Bootsführer hat im Lindauer Segelhafen für einen Polizeieinsatz gesorgt. Der 66-Jährige wollte am Sonntagnachmittag sein Segelboot mit einer Leine am Steg festmachen und fiel dabei ins Wasser, wie die Polizei mitteilte. Zeugen konnten ihn demnach noch festhalten und aus dem Wasser ziehen. Das im Hafen treibende Boot wurde mit Hilfe des Sportboots eines Zeugen gesichert, wie es weiter hieß.

Ein Atemalkoholtest beim 66-Jährigen habe einen Wert von über 2,5 Promille ergeben. Die Polizei ermittelt nun gegen ihn wegen Trunkenheit im Verkehr und Verstoßes gegen die Bodensee-Schifffahrtsverordnung. 

Auf dem Bodensee als internationales Gewässer liegt die Promillegrenze bei 0,8 - auf allen anderen Binnengewässern in Deutschland bei 0,5 Promille. Ab diesem Wert darf kein Boot mehr gesteuert werden. Bei einem Verstoß kann eine Geldstrafe drohen. Die Polizei kann auch den Boots- oder sogar den Autoführerschein einziehen und das Boot sicherstellen.

© dpa-infocom, dpa:240923-930-241122/1