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Beamter wegen sexuellen Missbrauchs vor Gericht

Weil er sich mit einem 13-Jährigen via Internet zum Sex verabredet haben soll, muss sich ein Beamter in Augsburg vor Gericht verantworten.

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Strafjustizzentrum Augsburg Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Augsburg (dpa/lby) - Einem 37 Jahre alten Beamten wird am Montag (09.00 Uhr) vor dem Amtsgericht Augsburg der Prozess gemacht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm einem Gerichtssprecher zufolge unter anderem schweren sexuellen Missbrauch von Kindern sowie den Besitz kinder- und jugendpornografischer Inhalte vor. Es sind keine weiteren Verhandlungstage vorgesehen. Insofern könnte am Montag auch das Urteil verkündet werden, teilte der Sprecher mit.

Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft reagierte der Angeklagte im März auf eine Internetanzeige eines 13-Jährigen, der ein Sextreffen in der Kategorie «Er sucht ihn» angeboten habe. Sie sollen sich in Graben (Landkreis Augsburg) zum Sex gegen Zahlung von 50 Euro verabredet und dort im Keller eines Rohbaus entsprechend getroffen haben.

Überdies soll der Angeklagte im Mai sowohl an seinem Wohnsitz als auch an seiner Arbeitsstelle, der Mann ist den Angaben nach im technischen Dienst des Polizeipräsidiums München tätig, kinder- und jugendpornografische Bilddateien verwahrt haben.

© dpa-infocom, dpa:241202-930-305183/1