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Bayern-FDP will mit Hagen und Hessel in den Bundestag

Die FDP ist nach den Turbulenzen zum Ende der Ampel in Umfragen abgestürzt. Mit ihren Landeschefs an der Spitze wollen die bayerischen Freidemokraten den Schritt in den Bundestag aber schaffen.

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Bayern-FDP kürt Spitzenkandidaten Daniel Karmann/dpa

Ingolstadt (dpa/lby) - Die bayerischen Freidemokraten schicken ihre beiden Landesparteichefs Martin Hagen und Katja Hessel auf den beiden Spitzenplätzen ihrer Landesliste in den Bundestagswahlkampf 2025. Hagen, früher Fraktionschef der FDP im bayerischen Landtag, wurde bei der Landesversammlung in Ingolstadt auf Platz 1 der Liste gewählt, die frühere Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfinanzministerium, Katja Hessel, auf Platz 2. 

Die FDP kämpft nach dem Sturz der Ampelregierung um das Überleben im Bundestag. Aktuelle Umfragen sehen die Partei lediglich bei etwa vier Prozent der Stimmen und damit unter der für den Einzug ins Parlament entscheidenden Fünf-Prozent-Hürde. 

«Wir wollen an die Wurzel der wirtschaftlichen Schwäche gehen und mit mutigen Reformen die Rahmenbedingungen unseres Wirtschaftsstandorts Deutschland verbessern. Das heißt: Unternehmen von Steuern, Bürokratie und Überregulierung entlasten», sagte Hagen. Er sprach sich auch für den Wegfall mehrerer EU-Richtlinien aus, etwa des Lieferkettengesetzes und der EU-Taxonomie. 

Katja Hessel betonte, das Land brauche eine Agenda, einen Masterplan, wie es die Aufgaben der Zukunft meistern wolle. «Dieses Land braucht einen Agendamoment, eine Wirtschaftswende, wie sie auch das Papier aus dem Bundesfinanzministerium aufgezeigt hat», betonte die einstige Staatssekretärin des entlassenen Bundesfinanzministers Christian Lindner.

© dpa-infocom, dpa:241221-930-324811/1